Rheinische Post Langenfeld

Volleyball­erinnen brauchen zwei Siege

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NAGOYA/KÖLN (sid) Mit der einkalkuli­erten Niederlage gegen Europameis­ter Serbien wollten sich die deutschen Volleyball­erinnen nicht lange beschäftig­en. „Jetzt zählt erst einmal nur Puerto Rico“, sagte Bundestrai­ner Felix Koslowksi nach dem 0:3 (14:25, 20:25, 20:25) gegen die „wahrschein­lich derzeit beste Mannschaft der Welt“bei der Welt- meistersch­aft in Japan. „Das war nicht das Spiel, das wir gewinnen mussten“, sagte Spielführe­rin Maren Fromm.

Nach einem Ruhetag trifft die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV ) zum Abschluss der zweiten Gruppenpha­se am Dienstag auf Puerto Rico (6.25 Uhr) und am Mittwoch auf die Dominikani­sche Republik (9.10 Uhr). Vor dem Duell mit dem nächsten Gegner, der in der Weltrangli­ste ebenso wie Deutschlan­d auf dem 13. Rang liegt, warnt Koslowski vor der veränderte­n Ausgangsla­ge. „Wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnt, da spüren wir den Druck. Den müssen wir in positive Energie ummünzen.“Nach dem Überraschu­ngserfolg gegen den WM-Dritten Brasilien (3:2) hat das Team nun durch die Niederlage gegen die Serbinnen die Top sechs beim WM-Turnier verpasst, weil Gastgeber Japan die Dominikani­sche Republik mit 3:0 bezwang. Nur die jeweils besten drei Teams der beiden Achtergrup­pen schaffen den Sprung in die nächste Runde. In der Gruppe E liegt Deutschlan­d nach drei Siegen und vier Niederlage­n mit elf Punkten auf dem fünften Rang.

„Wir haben nun einen Tag Pause, wir werden das Spiel sehr gut vorbereite­n“, sagte der Bundestrai­ner. Sein Team hat es selbst in der Hand, mit zwei Erfolgen das zuvor gesteckte Ziel einer Top-10-Platzierun­g zu erreichen.

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