Nobelpreisträger-Jubiläum bei Qiagen
25 Nobelpreisträger waren oder sind seit der Gründung 1995 Kunden des Hildener Unternehmens.
HILDEN Therapien, die auf diesem Konzept basieren, sind für verschiedene Krebsarten bereits verfügbar.
Die Bekanntgabe Allisons als Preisträger ist in der vergangenen Woche auch in Hilden mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt worden. Zählt der Wissenschaftler doch zu den hochkarätigen Kunden des Unternehmens Quiagen, das als Anbieter von Probenvorbereitungsund Testtechnologien für die molekulare Diagnostik, akademische Forschung und pharmazeutische Industrie selbst regelmäßig positiv in den Schlagzeilen der großen Wissenschafts-Magazine vorkommt. 25 Preisträger sind bisher auf der Kundenliste verzeichnet – Qiagen darf also ein Silberjubiläum feiern.
Der Name Allison war denn auch kaum verkündet, da postete das Unternehmen bei Facebook: „Wir gratulieren zum diesjährigen Nobelpreis.“Qiagen-Sprecher Robert Reitze legte gestern im Gespräch mit unserer Redaktion nach: Allison sei einer von vielen auf der langen Liste von Qiagen-Kunden, die mit diesem wohl weltweit prestigeträchtigsten Wissenschaftspreis ausgezeichnet worden seien – dazu wohl derjenige, dessen Entdeckung der Bevölkerung am schnellsten und unmittelbarsten zu vermitteln sei, betonte er auf Anfrage.
Wissenschaftlichen Fortschritt möglichst schnell anwendbar machen – das ist doch ein Anliegen des Hildener Unternehmens, das über 35 Tochterunternehmen in mehr als 25 Ländern unterhält. Erst im April diesen Jahres machte es wieder einmal von sich reden, als es darum ging, wie hoch der Anteil von innovativer Technologie bei der erfolgreichen Bekämpfung von Krebs ist.
James Allison ist übrigens nicht das jüngste Preisträger-Beispiel: Das stammt vom vergangenen Mittwoch: Da wurde die US-Forscherin
Frances Arnold für ihren Beiträge zur Entwicklung einer grünen chemischen Industrie mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Sie ist also sozusagen die Jubiläumspreisträgerin.