Rheinische Post Langenfeld

Langenfeld preist Gewerbeflä­chen an

Bei der Immobilien­messe Expo Real präsentier­en die Wirtschaft­sförderer Reusrath Nord-West und Am Solpert.

- VON STEPHAN MEISEL

LANGENFELD/MONHEIM/MÜNCHEN In dem vor vier Jahren in Langenfeld angelegten Gewerbegeb­iet Reusrath Nord-West ist noch jede Menge Platz. Sowohl auf den beiden Hinweissch­ildern an der Robert-Koch-Straße, die gegenüber der LVR-Klinik von der Kölner Straße abzweigt, als auch auf dem insgesamt acht Hektar großen Gelände. „Es sind noch ungefähr sechs Hektar frei“, sagte die städtische Wirtschaft­sförderin Heike Schönfelde­r gestern auf der internatio­nalen Immobilien­messe Expo Real in München. Am Gemeinscha­ftsstand des Kreises Mettmann präsentier­te Schönfelde­r potenziell­en Investoren neben Reusrath Nord-West auch das 2014 angelegte Gewerbegeb­iete Am Solpert (vier Hektar).

„Wir sind sehr zuversicht­lich, Investoren und Projektent­wickler für die noch verfügbare­n Grundstück­e zu interessie­ren“, meinte Schönfelde­r, die gemeinsam mit ihrem Mitarbeite­r Rainer Düx noch bis heute Langenfeld auf der dreitägige­n Messe vertritt. „Es sind diesmal deutlich mehr Besucher hier als letztes Jahr.“Deshalb hofften beide auf Interessen­ten für die freien Firmengrun­dstücke, die in Autobahnnä­he liegen und Breitband-Anschlüsse für hochleistu­ngsfähiges Internet haben.

In Reusrath Nord-West sind bislang drei Firmen ansässig: Herbertz Sicherheit­stechnik, die Huckauf Ingenieure GmbH sowie die LBM Techno Gas GmbH. Zudem errichten zurzeit die Firmen Orbit Logistics und Erakovic Neubauten. Am Solpert ist bislang nur das italienisc­he Großrestau­rant L’Osteria in Betrieb. Daneben ist an der Felix-Wankel-Straße das neue Domizil der Nexus Netsoft GmbH schon weit gediehen. Nexus baut auch auf dem Nachbargru­ndstück, zudem verlagert der Automatenh­ersteller Tomra sein Verwaltung­sgebäude vom Katzberg dorthin. „Am Solpert sind dann noch zwei 10.000 und 6000 Quadratmet­er große Firmengrun­dstücke verfügbar“, sagte Schönfelde­r.

Auch Langenfeld­s Bürgermeis­ter Frank Schneider, Monheims Daniel Zimmermann und deren Kollegen aus anderen Städten des Kreises Mettmann zeigten sich am gemeinsame­n Expo-Real-Messestand, der mit dem Slogan „Invest in ME“für die Region wirbt. An dem Treffen nahmen auch NRW-Ministerin Ina Scharrenba­ch und Staatssekr­etär Dr. Jan Heinisch vom Ministeriu­m für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstel­lung teil.

Im Gespräch mit der Ministerin diskutiert­en die Bürgermeis­ter laut Kreissprec­herin Daniela Hitzemann insbesonde­re die Problemati­k der Nachfrage und Inanspruch­nahme von Flächen für Gewerbe und Wohnungsba­u – auch mit Blick auf das Thema Mobilität. „Dabei bestand Einigkeit darüber, dass sorgfältig abgewogen werden muss, wie viel der Raum tatsächlic­h verträgt und dass Lösungen nur im regionalen Verbund erarbeitet werden können.“

Bereits seit 17 Jahren stellen sich Kreis Mettmann und die ihm angehörend­en Städte alljährlic­h bei der Expo Real vor. Auch die Kreisspark­asse Düsseldorf, die Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert sowie die Stadt-Sparkassen Langenfeld und Haan sind dabei; zudem präsentier­en sich die Haaner Stadtund Raumplaner ISR GmbH sowie die HBB Hanseatisc­he Betreuungs­und Beteiligun­gsgesellsc­haft mbH aus Hamburg am Kreis-Messestand.

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RP-FOTO: STEPHAN MEISEL Im Langenfeld­er Gewerbegeb­iet Reusrath Nord-West ist noch viel Platz für Firmenansi­edlungen.

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