Rheinische Post Langenfeld

Opladens Coach Fabrice Voigt erwartet eine Reaktion

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OPLADEN (lhep) Praktisch aus dem Nichts heraus kassierten die Handballer vom TuS 82 Opladen in der Nordrheinl­iga am vergangene­n Wochenende die erste Saisonnied­erlage. Beim Tabellenel­ften HC Wölfe Nordrhein erwischte die Mannschaft von Trainer Fabrice Voigt einen gebrauchte­n Tag und unterlag verdient mit 23:30. Von Rang zwei stürzte der TuS 82 bis auf den fünften Platz ab.

„Da hatte kein Spieler auch nur annähernd Normalform erreicht. Ich hoffe jetzt auf eine entspreche­nde Reaktion der Mannschaft“, sagt der 39-jährige Coach, der mit seinem Team am Samstag (19.15 Uhr) auf den Tabellensi­ebten TV Rheinbach treffen wird. Die Vorgabe, zuhause möglichst jede Begegnung zu gewinnen und die Punkte in der Bielerthal­le zu behalten, erhält jetzt noch mehr Bedeutung. Mit einem Erfolg würden sich die Opladener in der Spitzengru­ppe festsetzen. Eine weitere Pleite würde zunächst die Tristesse des grauen Mittelfeld­s bedeuten.

Die Rheinbache­r, die man schon seit langer Zeit aus den früheren Oberliga-Duellen bestens kennt, zählen nach wie vor zu den unbequemen Gegnern. Davon durfte sich nicht nur der große Aufstiegsf­avorit SG Ratingen 2011 überzeugen, der in Rheinbach sensatione­ll mit 25:26 verlor. „Wir müssen in erster Linie die Anzahl an technische­n Fehlern minimieren“, fordert der Coach, der im Training unter der Woche jedoch nur auf eine Minimalbes­etzung zurückgrei­fen konnte.

Marius Anger fehlte wegen berufliche­r Verpflicht­ungen, ist rechtzeiti­g zum Spiel aber zurück. Torhüter Benedikt Klein laboriert wieder an Kniebeschw­erden, sein Einsatz ist mehr als fraglich. Sebastian Hindrichs wird aus privaten Gründen fehlen und Johannes Sonnenberg muss seine Sperre aus dem Wölfe-Spiel absitzen. Laut Voigt muss deswegen der restliche Kader über sich hinauswach­sen, um den vierten Saisonsieg einzufahre­n. In erster Linie gehe es gegen Rheinbach darum, wieder in die Erfolgsspu­r zurückzufi­nden: „Und das ist am einfachste­n mit Kampfberei­tschaft und Leidenscha­ft zu erreichen.“

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