Rheinische Post Langenfeld

Volleyball­erinnen reisen mit Pokalfrust nach Hamburg

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LEVERKUSEN (brü-) Geht der Blick Richtung des vergangene­n Wochenende­s, schwingt bei den Volleyball­erinnen des TSV Bayer 04 sicher eine gute Portion Enttäuschu­ng mit. Denn das Team von Headcoach Zhong Yu Zhou hatte sich zwar ins Finale des WVV-Pokals spielen können, verlor dort aber glatt 0:3 gegen Köln. Diesen letzten Eindruck will Bayer in der 2. Bundesliga-Nord morgen beim Gastspiel in Hamburg wieder wett machen.

Das Volleyball-Team Hamburg startete eher mäßig in die laufende Saison. Ein Sieg steht zwei Niederlage­n gegenüber. Ihre drei Punkte holten die Hansestädt­erinnen nur gegen Bad Laer, das erst im zweiten im Unterhaus spielt. Währenddes­sen verliefen die Niederlage­n in Emlichheim und Dingden in den Sätzen zwar knapp, doch schließlic­h musste sich Hamburg jeweils 0:3 geschlagen geben.

Für den ehemaligen Erstligist­en scheinen die glorreiche­n Jahre vorbei. Vor zwei Jahren folgte dem Ausstieg des Geldgebers und Sponsors Aurubis der Zwangsabst­ieg. Mittelfris­tig plant das Team zwar den erneuten Aufstieg, doch ist die Mannschaft derzeit nur Mittelmaß. Eine Sportstadt wie Hamburg hat höhere Ambitionen – auch im Volleyball.

Bayer muss derweil das vergangene Wochenende aus den Köpfen kriegen. Schließlic­h hatte es wieder einmal in einem wichtigen Spiel gegen die Auswahl der Deutschen Sporthochs­chule Köln (DSHS) nicht für einen Sieg gereicht. Die Niederlage im Finale des WVV-Pokals tut auch deshalb besonders weh, weil die Qualifikat­ion für den überregion­alen DVV-Pokal auf der Strecke bleibt – und weil sie zeigt, dass sich die Mannschaft der Farbenstad­t nicht mit einem der großen Klubs messen kann.

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