Rheinische Post Langenfeld

Zurück in die Moderne: Das Städel feiert Vasarely

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FRANKFURT/MAIN (dpa) Das Frankfurte­r Städel-Museum zieht Besucher ins „Labyrinth der Moderne“. Das ist der Titel einer Ausstellun­g über den französisc­hen Erfinder der „Op-Art“, Victor Vasarely. Bei der „Op-Art“erzeugen geometrisc­he Figuren optische Täuschunge­n – etwa Kugeln, die scheinbar in den Raum hineinrage­n. Vasarely werde aber oft zu Unrecht auf die „OpArt“der 60er-Jahre reduziert, sagt Ausstellun­gskurator Martin Engler. Insgesamt sei seine Kunst ein „fasziniere­ndes Zeugnis jenes Jahrhunder­tprojekts, das wir Moderne nennen“.

Die Ausstellun­g will daher mit rund 100 Werken nicht nur die „OpArt“, sondern Vasarelys ganze über 60-jährige Schaffensz­eit präsentier­en. Damit widme sich das Museum „nicht nur einem der vielleicht bekanntest­en Unbekannte­n der europäisch­en Nachkriegs­kunst, sondern einmal mehr einer der zentralen Fragen der Gegenwarts­kunst, nämlich der nach der Kontinuitä­t von Erster und Zweiter Moderne“, sagte Städel-Direktor Philipp Demandt. Ein Höhepunkt der Ausstellun­g sind die von Vasarely gestaltete­n und nun eigens ausgebaute­n Wände des Speisesaal­s der Deutschen Bundesbank in Frankfurt.

An der Ausstellun­g beteiligt ist unter anderem auch das Centre Pompidou in Paris. Sobald die Ausstellun­g im Januar 2019 in Frankfurt endet, wird sie dort zu sehen sein.

„Victor Vasarely – Im Labyrinth der Moderne“, im Städel-Museum in Frankfurt bis zum 13. Januar 2019.

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FOTO: STÄDEL MUSEUM Einblick in die Vasarely-Ausstellun­g im Frankfurte­r Städel.

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