Pflichtlektüre von anno dunnemals
Ferientage – welche wären besser geeignet, einen Blick über den Tellerrand zu wagen auf der Suche nach einem klitzekleinen Stück Weiterbildung? Schnell finden sich elektronische Helferlein, die in Sekundenbruchteilen alles zum Thema „Schulgeschichte“auf den Bildschirm zaubern. Zum Beispiel den Internetauftritt des Bochumer Schulverwaltungsamtes. Wer den als pädagogik-affiner Zeitgenosse bisher nicht als Primärquelle für sich verortet hat, sollte schleunigst Abbitte leisten – und lesen, lesen, lesen. Schulgeschichte, in römischen Ziffern durchnummeriert. Wo beginnend? Na klar: in der ägyptischen Antike (Merke: „.Die Anfänge des Schulwesens reichen weit in die Geschichte der Menschheit zurück.“). Direkt hinter den Erklärungen zu Sinn und Zweck des Unterfangens. Angesprochen sind „insbesondere Lehrer“, die sich für Schulgeschichte interessieren. Und es endet bei „IX Schule in der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg“. Kapitel VIII: „Schule in der Deutschen Demokratischen Republik“. Dann kommt noch ein Literaturverzeichnis. Das Ende der Schulgeschichte scheint damit erreicht. Was seither kam, ist offenbar noch nicht historisch genug. köh
ADAC rät zu reflektierender Kleidung
LANGENFELD/MONHEIM (og) Gerade in den dunkleren Herbst- und Wintermonaten sind Schulkinder im Straßenverkehr besonders gefährdet. Sie sollten deshalb unbedingt reflektierende Materialien tragen, rät der ADAC Nordrhein. „In der Dunkelheit reduziert sich die Sehschärfe um bis zu 90 Prozent. Vor allem Fußgänger und Radfahrer werden von Autofahrern schlecht erkannt. Die Unfallgefahr steigt“, erklärt Verkehrsexperte Dr. Roman Suthold. Laut Statistischem Bundesamt verunglückten 2017 alleine zwischen 7 und 8 Uhr morgens deutschlandweit 2381 Kinder (Fußgänger/Radfahrer) im Alter von 6 bis 14 Jahren. Der ADAC Nordrhein empfiehlt, beim Kauf darauf zu achten, dass Jacken, Schuhe und weitere Kleidungsstücke mit Reflektoren ausgestattet sind.