12. November 2001
Katastrophe am John F. Kennedy Airport
Das Flugzeug hatte gerade vom John F. Kennedy International Airport abgehoben, die 251 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder wollten in die Dominikanische Republik fliegen. Zwei Monate zuvor hatten die Terroranschläge auf das World Trade Center in New York die Welt verändert. Nun hielt ein Flugzeugabsturz in derselben Stadt die Welt in Atem. Ursache für die Katastrophe war ein verhängnisvoller Pilotenfehler: Der Co-Pilot hatte auf die Winde, die ein vor ihm startendes Flugzeug verursachte, falsch reagiert und mit seinen Manövern das Seitenleitwerk überlastet. Das Leitwerk und später auch beide Triebwerke brachen, die Maschine stürzte unaufhaltsam in Richtung Boden. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Flug 587 der American Airlines noch über dicht besiedeltem Gebiet. Das Flugzeug ging im Stadtteil Queens nieder, dort starben neben den 260 Flugzeuginsassen weitere fünf Menschen. In den Minuten nach dem Unglück fürchteten viele Augenzeugen eine Wiederholung der Terroranschläge. Alle Flughäfen wurden gesperrt, auf dem Empire State Building wurden die Besucher gebeten, die Aussichtsplattform zu verlassen. Noch am selben Tag konnte Entwarnung gegeben werden. Beim Flugzeugabsturz vom 12. November 2001 handelte es sich nicht um einen Terrorangriff, sondern um ein tragisches Unglück, bei dem 265 Menschen ihr Leben verloren.