Baumberger Sportclub genießt Kohlenpott
Grüner als man denkt: Die Vereinsfahrt führte 50 BTSC-Mitglieder zu Zechen, Fachwerk und Ruhrtal.
MONHEIM (gut) „Kohlenpott – eine grüne Region“, so lautete das Motto der diesjährigen Vereinsfahrt des Baumberger Turn– und Sportclubs (BTSC). Bei den 50 Mitfahrern erntete dieses Motto zunächst Skepsis und Verwunderung, da der Kohlenpott immer noch als eher grau in Erinnerung ist. Aber schon beim Frühstücks-Buffet in Duisburg Mündelheim im Bauerncafé Ellerhof brachte der Blick auf Felder, Pferdekoppeln und den Rheindeich einige zum Nachdenken.
Bei der Weiterfahrt nach Bochum-Hordel zur ehemaligen Zeche Hannover ging es über das grüne Ruhrtal, aber auch an Industriegebieten und aufgelassenen Flächen vorbei. Aber immer wieder überraschten die grünen Ausblicke trotz des mehr als trockenen Sommers 2018. Durch die stillgelegte Zeche Hannover führte die Gruppe ein ehemaliger Metzgermeister, der in der nahegelegenen Zechensiedlung groß geworden ist und immer noch dort lebt. Er schilderte anschaulich die schwere Arbeit in der Zeche. Die Teilnehmer waren begeistert.
Weiter ging es am Nachmittag in die ehemalige Hansestadt Hattingen, ein Kleinod von Fachwerkstadt oberhalb des Ruhrtals. Dort warteten schon zwei Stadtführerinnen, um das Leben in Hattingen jetzt und in der Vergangenheit anschaulich zu schildern. Quer durch den Kohlenpott ging es weiter zum Ausklang der Vereinsfahrt nach Herten zum Schnitzelbuffet bei Bauer Südfeld.
Die Teilnehmer äußerten sich begeistert über die Fahrt. „Der Kohlenpott ist ja doch grüner als wir dachten!“, hieß es aus ihren Reihen. Die nächste Vereinsfahrt des BTSC wird laut Plan Ende August 2019 stattfinden