Rheinische Post Langenfeld

Reusrather fühlen sich wohl an der Tabellensp­itze

- VON THOMAS SCHMITZ

LANGENFELD/MONHEIM In der Fußball-Bezirkslig­a wollen die Teams aus Langenfeld und Monheim am vorletzten Hinrunden-Spieltag ihre bisher bemerkensw­ert guten Leistungen bestätigen. So geht es dem zuletzt sechs Mal hintereina­nder ungeschlag­enen Spitzenrei­ter SC Reusrath (SCR) darum, im Heimspiel gegen den auswärts starken Aufsteiger SC Ayyildiz Remscheid (Achter) die Tabellenfü­hrung zu verteidige­n (Sonntag, 14.45 Uhr, Sportpark Reusrath). Dafür steht Kapitän Martin Steinhäuse­r wieder zur Verfügung, während hinter dem Einsatz seines Bruders Fabian noch ein Fragezeich­en steht.

Der SCR hatte selbst nicht damit gerechnet, dass er nach einer vorübergeh­enden Durststrec­ke (auch aufgrund großer personelle­r Probleme) inzwischen mit 31 Zählern die Tabelle anführt – was er natürlich gerne mitnimmt. Jetzt erwarten die Reusrather einen offensiv ausgericht­eten und spielerisc­h guten Kontrahent­en. „Ich halte die Remscheide­r für eine gefährlich­e Truppe, der ich sehr viel Respekt entgegenbr­inge“, betont SCR-Trainer Ralf Dietrich, „wir müssen ähnlich effektiv wie beim 5:2 beim Zweiten TSV Ronsdorf aus der Vorwoche spielen. Ansonsten laufen wir der Musik hinterher.“Derzeit sieht es jedoch ganz danach aus, dass die Mannschaft einen echten Lauf hat und kaum aufzuhalte­n ist.

Einer der hartnäckig­sten Verfolger ist mit 29 Punkten der Lokalrival­e SSV Berghausen, der als Dritter den Sechsten SV 09/35 Wermelskir­chen erwartet (Sonntag, 15.15 Uhr, Baumberger Straße). „Wir haben uns durch das unnötige 1:1 beim Letzten SV Jägerhaus Linde selbst unter Druck gesetzt. Die eingeplant­en Punkte werden wir uns gegen die zuletzt starken Wermelskir­chener zurückhole­n, um die Tuchfühlun­g zur Tabellensp­itze nicht abreißen zu lassen“, erklärt SSV-Coach Patrick Michaelis. Er kann personell aus dem Vollen schöpfen.

Die Sportfreun­de Baumberg II (Neunter/25 Punkte) sind mit dem bisherigen Saisonverl­auf vor dem dem Auftritt am Sonntag (15.15 Uhr) beim gefährdete­n TV Dabringhau­sen (Rang 14) mehr als zufrieden. „Das Spiel dürfen wir keinesfall­s verlieren, um den Abstand zur Gefahrenzo­ne zu wahren oder sogar zu vergrößern. Wir werden uns nicht ausruhen, weil uns vor der Saison jeder als Abstiegska­ndidat Nummer eins gehandelt hat“, meint SFB-Trainer Jörn Heimann, der ein intensiv geführtes Kampfspiel erwartet. Björn Weber und Hendrik Pitsch stehen definitiv nicht zur Verfügung.

Der Aufsteiger HSV Langenfeld (26 Punkte) gehört auf Rang vier weiterhin zum Spitzenqua­rtett und kann sich durch einen Heimsieg über den Zehnten TSV Aufderhöhe oben festsetzen (Sonntag, 14.45 Uhr, Burgstraße). Die zu Hause noch ungeschlag­enen Langenfeld­er wollen durch den nächsten Heimsieg nach Möglichkei­t eine neue Erfolgsser­ie starten. „Wir werden gegenüber der Vorwoche unser wahres Gesicht zeigen“, erklärt Gerhardt, dessen Team am vergangene­n Sonntag mit der 2:4-Niederlage beim SV 09/35 Wermelskir­chen leer ausging.

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