Ski Alpin: Schwarzer Tag für deutsche Slalomfahrer
LEVI (sid) Nach der vorzeitigen, verletzungsbedingten Abreise von Vorjahressieger Felix Neureuther haben beim ersten Weltcup-Slalom der WM-Saison die beiden Dauerrivalen Marcel Hirscher (Österreich) und Henrik Kristoffersen (Norwegen) den Sieg unter sich ausgemacht. Dabei war im finnischen Levi einmal mehr Gesamtweltcup-Rekordsieger Hirscher schneller, 0,09 Sekunden lag er vor Kristoffersen.Ohne Neureuther erlebten die deutschen Läufer im ersten Männer-Rennen der Saison einen schwarzen Tag. Ihr bester war Sebastian Holzmann (Oberstdorf ) auf Rang 23. Fritz Dopfer (Garmisch), immerhin 14. nach dem ersten Lauf, schied im Finale fünf Tore vor dem Zielstrich aus. An derselben Stelle war zuvor Anton Tremmel (Rottach-Egern) gescheitert: Der 23-Jährige hatte sich zunächst mit der hohen Startnummer 74 auf Rang 17 nach dem ersten Lauf gekämpft.
Coach: Eischnelllauf „Untergang geweiht“
BERLIN (dpa) Der Berliner Stützpunkt-Trainer Uwe Hüttenrauch hat seinem Ärger über die Situation im deutschen Eisschnelllauf Luft gemacht. „Nicht Trainer oder Athleten sind schwach; unsere/meine sportliche Führung ist nicht in der Lage Hochleistungs-, Nachwuchsund Breitensport zu bündeln und daraus Synergien zu wecken“, kritisierte er auf Facebook. „Es geht immer nur um ihren Arsch und wie sie diese Pfründe sichern“, legte Hüttenrauch nach und folgerte: „Meine Sportart ist dem Untergang geweiht“. Der 63 Jahre alte Coach hat Spitzen-Eisschnellläuferinnen wie Claudia Pechstein, Jenny Wolf und Monique Angermüller gecoacht.