TuS Opladen ist in eigener Halle bislang nicht zu schlagen
Durch den 36:16-Erfolg bei gleichzeitiger Niederlage des Tabellenführers TSV Bonn rückt die Spitzengruppe der Handball-Nordrheinliga zusammen.
OPLADEN (lhep) Das Vorhaben, in dieser Saison eine Heimmacht in der Nordrheinliga zu werden, setzen die Handballer des TuS 82 Opladen bislang konsequent um. Diesmal musste sich der Tabellenzehnte TV Jahn Köln-Wahn von der Opladener Stärke ein Bild machen. Letztlich feierten die Hausherren einen überaus deutlichen 36:16 (17:5)-Erfolg. Aus den ersten fünf Heimspielen sprangen bislang 10:0-Punkte heraus. Fast zeitgleich unterlag Tabellenführer TSV Bonn rrh. zu Hause gegen die SG Ratingen 2011, so dass die Spitzengruppe wieder näher zusammengerückt ist.
„Ich bin sehr stolz über diese Leistung. Meine Jungs haben die Begegnung auch im zweiten Abschnitt konzentriert runtergespielt. Daher gibt es diesmal überhaupt keinen Grund zum Klagen“, betonte Trainer Fabrice Voigt, der mit seinem Team nun in die nächste Pause geht. Am kommenden Wochenende ist spielfrei, ehe TuS 82 danach beim VfB Homberg gefordert sein wird.
Die Opladener erwischten einen Traumstart. Über ein 7:0 hatten die Gastgeber nach etwas mehr als einer Viertelstunde einen 11:1-Lauf hingelegt. Zu diesem frühen Zeitpunkt war das Aufeinandertreffen bereits vorentschieden. Die Abwehr stand zudem extrem sicher. Opladens Schlussmann Arne Fuchs zeichnete sich als letzte Instanz einige Male mit sehenswerten Paraden gegen die Kölner aus.
Auch in der zweiten Halbzeit präsentierte sich TuS 82 sehr konzentriert und schraubte das Resultat von Minute zu Minute höher. Besonders Rechtsaußen Markus Sonnenberg trat positiv in Erscheinung und avancierte mit zehn Toren zum auffälligsten Opladener Offensivakteur. Marius Anger war mit neun Treffern ebenfalls ein Erfolgsgarant. Voigt wollte aber einmal mehr die Leistung im Kollektiv hervorheben. Jeder Spieler habe sich gegen KölnWahn „sehr gut eingebracht“.
TuS 82 Fuchs, Schöpper – Pötzsch, J. Sonnenberg (1), Ellmann (1), Anger (9), Dittmer (5), Göddertz (1), J. Jagieniak (1), Jäckel (1), Benger (2), M. Sonnenberg (10), Rinke (1), Gremmelspacher (4).