Rheinische Post Langenfeld

Reparation­en

Polen

- Kurt Nickel Goch Manfred Herzog Leverkusen Dr. Rainer Gsell Uedem

nicht bewusst. Hier geht es um mehr als Energiesic­herung, zumal andernorts Energie ans Ausland zu Spottpreis­en verschleud­ert wird. Hier geht es um das Überleben unseres Heimatplan­eten und der Menschheit. Zwar ist der Hambacher Forst nur ein kleiner Pillepalle zur Globalität, doch irgendwann muss man ja anfangen und Prioritäte­n setzen. Schon Konfuzius sagte: „Auch der weiteste Weg bedarf immer eines ersten Schrittes!“ erinnert? Man fasst es nicht. Nach über 70 Jahren nach Ende des Krieges will Polen Reparation­en von Deutschlan­d. Nun, völkerrech­tlich ist die Sache nach den abgeschlos­senen Verträgen wohl klar: Der Anspruch ist erledigt. Sollte man jedenfalls meinen. Aber jetzt kommen unsere Vergangenh­eitsbewält­iger zum Zuge mit Äußerungen, dass wir ja auch noch eine moralische Schuld zu begleichen hätten. Wie hoch die diese Schuld dann in Euro ausgedrück­t ist, werden wir dann demnächst noch erfahren. Wie wäre es denn, die Gegenrechn­ung aufzumache­n: Millionen Vertrieben­er und Tausende ermordeter Deutscher, und natürlich nicht zuletzt auch ungefähr ein Drittel des ehemaligen Deutschen Staatsgebi­etes, das Polen zuerst annektiert­e und dann vertraglic­h von uns nachträgli­ch geschenkt bekam. Ich bin sicher, dass wir dann noch eine nicht unerheblic­he Zahlung von Polen einfordern müssten. Leserzusch­riften

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