Im Erzählcafé berichten Monheimer vom Ausland
Caritas-Verband, katholischer Sozialdienst und Ulla-Hahn-Haus laden Menschen ein, ihre Erlebnisse in der Fremde zu schildern.
MONHEIM (elm) Eine neue Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Erzählcafé Unterwegs“des Caritasverbands für den
Kreis Mettmann, des Ulla-Hahn-Hauses und des SKFM Monheim richtet sich an alle Monheimer, die sich für persönliche Erlebnisse im Zusammenhang mit Aus- und Einwanderung interessieren. Die nächste Veranstaltung ist heute, um 19 Uhr, im Stadtteilcafé am ErnstReuter-Platz 20.
Beim „Erzählcafé Unterwegs“handelt es sich um ein Forum für Menschen jeden Alters mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen. An verschiedenen Orten schildern die Besucher in gemütlicher Atmosphäre ihre Erfahrungen und persönlichen Erlebnisse rund um den Oberbegriff Migration und Wanderung. Durch die Abende führt die WDR-Moderatorin Annette Hager. Beim heutigen Treffen liegt der Fokus auf Erlebnissen mit anderen Menschen, die nachhaltige Eindrücke oder Prägungen hinterlassen haben. Am Mittwoch, 23. Januar 2019, macht das „Erzählcafé Unterwegs“Halt im Ulla-Hahn-Haus, Neustraße 2-4. An diesem Abend heißt es dann „Sprache entdecken“.
„Das Konzept basiert auf unserer Veranstaltungsreihe ‚Geschichtencafé, die wir vor einigen Jahren in Velbert durchgeführt haben“, erläutert Heiko Richartz, zuständig für die Kampagne „vielfalt. viel wert.“des Fachdienstes für Integration und Migration im Caritasverband. „Dieses Konzept haben Julia Gerhardt Ulla-Hahn-Haus das Ulla-Hahn-Haus-Team, der SKFM Monheim und wir nun gemeinsam weiterentwickelt zum ‚Erzählcafé Unterwegs‘.“Julia Gerhard vom Ulla-Hahn-Haus ergänzt: „Wir versprechen uns von der Reihe spannende Begegnungen und zugleich neue Erfahrungen und Einblicke für die Gäste.“
Interessierte sind herzlich eingeladen, in anekdotenhaften, gern auch humorigen Gesprächen zu erzählen, wie sie Migrations- oder Wanderungsbewegungen über Länderund Kontinentalgrenzen hinaus erlebt haben. Deutlich werden soll unter anderem, dass Wanderungsbewegungen in jede beliebige Richtung erfolgen, den persönlichen Erfahrungsschatz und die Aufnahmeregionen bereichern können. Eingeladen sind daher nicht nur Flüchtlinge, sondern auch Bürger, die zum Beispiel im Ausland studiert haben, ein Austausch-Schuljahr oder -Semester erlebt oder als Au-Pair tätig gewesen sind.
„Wir hoffen auf spannende Begegnungen für die Gäste.“