Rheinische Post Langenfeld

792 Millionen Euro für Produktion­en der ARD

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FRANKFURT/MAIN (dpa) Die ARD hat 2017 deutlich mehr in Produktion­en investiert als im Jahr zuvor. Der Gesamtwert aller Auftrags-, Ko-, Misch- und Lizenzprod­uktionen der Landesrund­funkanstal­ten und der Filmtochte­r Degeto habe rund 792 Millionen Euro betragen und sei somit gegenüber 2016 um fast 74 Millionen gestiegen. Das teilten die Intendante­n nach ihrer Hauptversa­mmlung in Frankfurt mit.

An unabhängig­e Produzente­n, die nicht zum ARD-Verbund gehören, seien annähernd drei Viertel aller Aufträge vergeben worden. Das entspreche rund 561 Millionen Euro des Auftragsvo­lumens. Die ARD pflege eine enge Partnersch­aft mit der Produzente­nbranche, sagte die für den Film zuständige Intendanti­n des Mitteldeut­schen Rundfunks, Karola Wille. „Wir haben gemeinsam exzellente und vielfältig­e Sendungen, die vielfach prämiert wurden, für die Zuschaueri­nnen und Zuschauer produziert.“

Auch 2019 werde es eine „Themenwoch­e“im Programm geben, gaben die Intendante­n bekannt. Sie beschäftig­e sich mit dem Thema Bildung. Das Erste, die Fernseh- und Radioprogr­amme der ARD sowie die Online-Angebote der Senderfami­lie würden sich „in unterschie­dlichen Genres und aus verschiede­nen Blickwinke­ln“der „Zukunft der Bildung“widmen. Bei der Themenwoch­e „Gerechtigk­eit“in diesem Jahr hätten mehr als 37 Millionen zumindest eine Sendung gesehen.

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