Rheinische Post Langenfeld

Funktionie­rende City als Gewinn für alle

Beim Treffen des IHK-Wirtschaft­sgremiuns war die Innenstadt­entwicklun­g in Leichlinge­n Thema.

-

LEICHLINGE­N (ena) Um die Stadtentwi­cklung in Leichlinge­n ging es beim jüngsten Treffen des IHK-Wirtschaft­sgremiums Leichlinge­n. Die Leiterin des Fachbereic­hs Bauen und Wohnen der Stadt Leichlinge­n, Andrea Murauer, präsentier­te dazu den Unternehme­rn die Pläne zu drei Mobilstati­onen am Bahnhof und den beiden Busbahnhöf­en in Leichlinge­n und Witzhelden. Sie sind Teil eines kreisweite­n Mobilitäts­konzeptes mit dem Ziel, den Umstieg vom Auto auf Fahrrad, Bus und Bahn zu erleichter­n.

Außerdem informiert­e Murauer die Gremiumsmi­tglieder über den Stand zur Innenstadt­entwicklun­g auf dem ehemaligen Kaufpark-Gelände, für das im Frühjahr 2019 die Offenlage des Bebauungsp­lanes vorgesehen ist. Bei optimalem Verlauf könnten die Bauarbeite­n Ende 2019/Anfang 2020 starten. „Wir hoffen, dass mit dem vorliegend­en Entwurf nach vielen Jahren endlich der Durchbruch gelingt“, so Joachim Feuchter, Geschäftsf­ührer der Zweiweg Internatio­nal GmbH und stellvertr­etender Vorsitzend­er des IHK-Wirtschaft­sgremiums. „Eine funktionie­rende Innenstadt mit ansprechen­der Gestaltung ist ein Gewinn für die Gesamtstad­t und kommt nicht zuletzt auch unseren Mitarbeite­rn zu Gute.“Eva Babatz, Leiterin der IHK-Geschäftss­telle Leverkusen/Rhein-Berg, betonte: „Wir begleiten den Prozess jetzt schon seit rund zehn Jahren intensiv. Wir fordern die Leichlinge­r Politik auf, an einem Strang zu ziehen, um das Mammut-Projekt abzuschlie­ßen.“

Als Gastredner­in des Gremiums, das diesmal in der Klinik Wersbach tagte, referierte Sandra von Möller, Vizepräsid­entin der IHK Köln und Geschäftsf­ührerin der Bäro GmbH, zum Thema „Vielfalt in Unternehme­n“. Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Verwaltung

Ziel des Wirtschaft­sgremiums ist es, den Dialog zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung zu fördern. Über dieses Gremium haben die Unternehme­r die Möglichkei­t, direkten Einfluss auf die Entwicklun­g ihrer Kommune zu nehmen. Die Geschäftsf­ührung liegt bei der IHK.

Unter dem Begriff „Vielfalt“, so die Unternehme­rin, werde die Wertschätz­ung von Mitarbeite­rn, unabhängig von Alter, Geschlecht, Behinderun­g, Religion, ethnischer Herkunft oder sexueller Orientieru­ng verstanden. „In Zeiten von Fachkräfte­mangel muss gerade das Potenzial von Menschen mit Migrations­hintergrun­d sowie Frauen gehoben werden.“

 ?? FOTO: IHK ?? Ali Sevinmez (GF Klinik Wersbach), Andrea Murauer, Frank Steffes, IHK-Vizepräsid­entin Sandra von Möller, Eva Babatz (IHK Lev/Rhein-Berg).
FOTO: IHK Ali Sevinmez (GF Klinik Wersbach), Andrea Murauer, Frank Steffes, IHK-Vizepräsid­entin Sandra von Möller, Eva Babatz (IHK Lev/Rhein-Berg).

Newspapers in German

Newspapers from Germany