Rheinische Post Langenfeld

Schon sechs Spiele ungeschlag­en: FC Monheim will Serie ausbauen

- VON MARTIN RÖMER

MONHEIM Der 1:0-Heimsieg gegen die SSVg. Velbert war für den Fußball-Oberligist­en FC Monheim (FCM) natürlich ein Grund zur Freude – aber nicht nur, weil die Mannschaft von Trainer Dennis Ruess damit das sechste Spiel in Folge ohne Niederlage überstand. Die Monheimer verkehrten vielmehr ein Muster in sein Gegenteil: Durch den späten Siegtreffe­r entschied der FCM eine Partie für sich, die gut und gerne mit einem Unentschie­den hätte enden können. Bislang war in dieser Saison in der Regel das Gegenteil der Fall und Monheim musste sich trotz guter Leistungen häufig mit nur einem Punkt begnügen. „Das tut richtig gut. Zuletzt ist ein Trend erkennbar. Wir spielen deutlich stabiler und mehr aus dem Verbund heraus. Wir schaffen es, aus dem Spiel heraus Torchancen zu kreieren“, sagt Ruess.

Nach der Hinrunde stehen für den FCM 24 Punkte zu Buche. Obwohl das weniger Zähler sind als vor einem Jahr, ist der Coach einverstan­den: „Die Punkte-Ausbeute ist okay, auch wenn es in einigen Spielen der eine oder ander Zähler mehr hätte sein dürfen. Wir haben in der Hinrunde aber wie im letzten Jahr nur fünf Mal verloren.“Nach dem großen personelle­n Umbruch im Sommer war ohnehin mit einer längeren Dennis Ruess Trainer FC Monheim

Eingewöhnu­ngsphase zu rechnen. Inzwischen sind Fortschrit­te deutlich erkennbar. „Man merkt, dass die Automatism­en langsam greifen. Und die Stimmung ist gut. Man merkt, dass die Truppe eng beisammen steht“, betont Ruess.

Außerdem melden sich die Langzeitve­rletzten allmählich zurück: So war gegen Velbert Philipp Hombach am Siegtreffe­r beteiligt, als er nach der Velberter Ecke auf der rechten Seite Noah Salau auf die Reise schickte, der anschließe­nd die Flanke zum Treffer (89.) von Eray Bastas gab. Hier profitiert­e der FCM unter anderem davon, dass die Gäste in der Schlusspha­se sehr energisch auf das Siegtor drängten und den Hausherren so erst den schön vorgetrage­nen Konter ermöglicht­en.

In diesem Jahr stehen für Monheim noch zwei Aufgaben auf dem Programm. Bevor es zum Abschluss die Partie beim TV Jahn Hiesfeld gibt (16. Dezember), empfängt der FCM nun den TSV Meerbusch (Sonntag, 15.30 Uhr, Rheinstadi­on). Der Aufsteiger spielt bislang eine ausgezeich­nete Runde und steht als Fünfter fünf Zähler vor den auf Platz neun geführten Monheimern – die in der Hinrunde in Meerbusch mit 0:2 verloren und im Niederrhei­npokal gegen den TSV mit 2:1 gewannen. „Es wäre schön, wenn wir jetzt bis zur Winterpaus­e nicht mehr verlieren würden. Dann wären wir acht Spiele in Folge ungeschlag­en“, erläutert Ruess. Und dann hätte Monheim erneut allen Grund zur Freude.

„Man merkt, dass langsam die Automatism­en greifen. Und die Stimmung im Team ist gut“

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