Rheinische Post Langenfeld

Fußball-Frauen finden den vierten Platz „phantastis­ch“

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LANGENFELD (mid) Vor zwei Wochen lagen die Landesliga-Fußballeri­nnen des HSV Langenfeld noch an der Tabellensp­itze. Dann war das Team von Trainer Volker Bochnia spielfrei – und musste die SSVg. Velbert vorbeizieh­en lassen, die mit einem 5:0Sieh über die DJK Adler Union Frintrop auf den ersten Platz kletterte. Fürs Spitzenspi­el gegen Velbert war das Ziel dann klar: Der Zweite wollte den Ersten durch einen Sieg direkt wieder ablösen. Es gab tatsächlic­h ein Duell auf Augenhöhe, in dem die Gastgeberi­nnen ihr Ziel allerdings verfehlten – 0:1 (0:0).

Die Hinrunde beendeten die Langenfeld­erinnen mit 26 Punkten aus zwölf Partien auf Rang vier hinter Velbert (30/elf Spiele), dem SV Rosellen und der DJK TuSA 06 Düsseldorf (2/beide 12). HSV-Coach Bochnia kann damit sehr gut leben: „Mit acht Siegen, zwei Unentschie­den und zwei Niederlage­n die erste Halbserie zu beenden, ist phantastis­ch. Das Ziel nach dem Aufstieg hieß Klassenerh­alt und nach Möglichkei­t einen ordentlich­en Mittelfeld­platz zu erreichen. Das haben wir mit dem bisherigen Platz vier deutlich übertroffe­n.“

Weil sich im Gipfeltref­fen beide Teams im Mittelfeld neutralisi­erten und die Abwehrreih­en sehr sicher wirkten, gab es kaum nennenswer­te Chancen. Zur zweiten Hälfte stellte sich der HSV dann etwas offensiver auf und machte auch mehr Druck, doch ein Treffer gelang nicht. Das Team geriet im Anschluss an eine eigene Fehlerkett­e plötzlich sogar in Rückstand – 0:1 (49.).

Während der HSV noch mehr für die Offensive tat, wollte die SSVg. vor allem ihren knappen Vorsprung verteidige­n. Trotz aller Bemühungen fiel nicht mal mehr der Ausgleich, sodass nach 90 Minuten die erste Heim-Niederlage in dieser Saison amtlich war. Mit einem weiteren Heimspiel beginnt am Sonntag (15.15 Uhr, Burgstraße) auch die Rückrunde. Gegner wird der Tabellenle­tzte Frintrop sein.

HSV Langenfeld: Gröne, Röhling (81. Ender), Busch, Herhalt, Mager, Keppner, Northcote, Schwarz (53. Sürenhagen), Glass, Schnatenbe­rg, Eickelmann (76. Hennicken).

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