Gestohlen
Advent
Zu „24 Tage Bescherung“(RP vom 21. November): Bedurfte es noch eines weiteren Beleges, dass die gelebte Art und Weise der Adventsbzw. Weihnachtszeit sich von den biblischen Hinweisen immer mehr entfernt, so ist der in dem Artikel beschriebene Geschenkmarathon mittels des traditionellen Adventskalenders ein gutes Beispiel. Nicht Bescheidenheit und innere Freude ist angesagt, sondern immer mehr haben wollen, begleitet von zahlreichen nicht enden wollenden Events. Die Frage stellt sich, ob den Akteuren dieses Geschehen bewusst ist, was sie ihren Kindern und sich selbst damit antun. Was die Kinder angeht, fällt der Apfel bekanntlich nicht weit vom Stamm und wenn sie sehen, was Mama oder Papa bekommen hat, wird das sicherlich ihre Wünsche auch nach oben schrauben. Möglicherweise schauen sie auf das, was die Eltern bekommen haben, mehr als auf das, was in ihrem Kästchen oder Säckchen steckt. Im Grunde genommen wird den Kindern ein schöner Brauch gestohlen, der nun auf dem Konsumtempel geopfert wird. von 1918 und 1938 dürfen diesen Tag beherrschen, wie es die Rheinische Post ihren Lesern aufbereitet. Der Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 war ein politisches Weltereignis, ein Tag der Hoffnung und der Freude für alle unterdrückten Völker und geteilten Nationen auf diesem Erdball. War es den Redakteuren der Rheinischen Post etwa entgangen oder gar nicht mehr wert, sich auch diesem weltbewegenden Ereignis zu widmen, oder duldet etwa die um sich greifende mediale Politische Korrektheit keine nationale Freude mehr neben der Erinnerung an die aufgeladene Schuld früherer Generationen ? Rettungsgasse bilden zu können, ist ein ausreichender Abstand zum Vorausfahrenden. Leider ist - zum Verlust der Manövrierfähigkeit führendes - dichtes Auffahren die Regel. Aus demselben Grund funktioniert auch das beim Wegfall einer Fahrspur nach Paragraf 7 Abs. 4 StVO vorgeschriebene Reißverschlusssystem nicht. eines Landes dazu ermächtigen und berechtigen, das Staatsgebiet, die nationalen Grenzen und das bis jetzt und in Zukunft erarbeitete Vermögen der Staatsbürger an Fremde preiszugeben. Solche Verträge wie dieser wurden in der Geschichte nur bei erlittenen schweren militärischen Niederlagen und der Eroberung des Staatsgebietes durch eine fremde Macht als Kapitulation unterzeichnet. Dies freiwillig und ohne Not zu tun ist beispiellos. er im Hauruckverfahren unterzeichnet werden. Nach der Devise, nur keine Diskussion entfachen. Wir schaffen das. Wohlgemerkt, wieder am Wählerinteresse vorbei. Jeder sollte diesen Vertrag lesen, und man würde erkennen, wohin die Reise geht. Alle Rechte für Migranten, Pflichten für die Staatsbürger, speziell für uns interessant, da wir weiterhin hochattraktiv für Einreisewillige sind. Es ist schlicht Augenwischerei zu sagen, nichts ist bindend bzw. verpflichtend. auch von Victor Orban stammen! Nimmt Merz nicht zur Kenntnis, dass ein gemeinsames Europa eine behutsame Abkehr von nationalen Souveränitätsrechten (im Einklang mit den Grundsätzen der Subsidiarität) bedeutet, also das genaue Gegenteil. Ein Prozess, den Brüssel mühsam versucht, den Regierungen in Polen, Ungarn, Tschechien und anderen zu erklären. Zugleich spricht Merz von „nationaler Identität und Werten“, statt in europäischer Identität und Vielfalt die politische Orientierung zu suchen. So redet jemand, der Europa nicht verstanden hat.