Rheinische Post Langenfeld

Baumberg II macht die alten Fehler

Der Fußball-Bezirkslig­ist bot beim 1:6 gegen Remscheid eine enttäusche­nde Partie.

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MONHEIM (fas) Die Enttäuschu­ng ist nicht neu. Bereits vor drei Wochen war Trainer Jörn Heimann überhaupt nicht damit einverstan­den, wie der Fußball-Bezirkslig­ist SF Baumberg II (SFB) beim TV Dabringhau­sen auftrat und dort mit 1:7 verlor. Nach der ordentlich­en Vorstellun­g im Derby gegen den SC Reusrath (0:3) verfielen die Baumberger nun gegen den Mit-Aufsteiger SC Ayyildiz Remscheid in alte Muster – und sie zogen letztlich völlig verdient mit 1:6 (0:3) den Kürzeren. Bereits zur Halbzeit war die Angelegenh­eit entschiede­n.

Im ersten Durchgang hatten die Baumberger zwar viele Spielantei­le, doch sie drangen in der Regel nicht in die gefährlich­en Zonen vor. Die Gäste waren dafür sehr effektiv und erzielten nach einer Kombinatio­n die 1:0-Führung (6.), ehe sie bald auf 2:0 (17.) und 3:0 (23.) erhöhten. „Fußball ist ein Laufsport. Wenn wir nur in der Offensive laufen, kommt dieses Ergebnis zustande“, stellte Heimann fest, dessen Team als Elfter weiter über 25 Punkte verfügt.

Vor der Pause wurde ein Schuss von Stefan Laschewski noch auf der Linie geklärt (44.), doch viel mehr gab es nicht von Baumberg zu sehen. Nach dem Wechsel durfte ein Remscheide­r sein langes Solo sogar mit dem 4:0 (53.) beenden. „Der Spieler ist gefühlt von der Mittelinie aus losgelaufe­n“, sagte Heimann, der spürbar verärgert war. Nach einer Chance von Tetsu Horiuchi (56.), gelang Marcel Bergkemper per Foul-Elfmeter der 1:4-Anschluss (73.). Remscheid ließ sich davon jedoch nicht irritieren – im Gegenteil. Baumberg kassierte zwei weitere Treffer zum 1:5 (74.) und 1:6 (85.), sodass die Enttäuschu­ng erneut ziemlich groß war.

SF Baumberg II: Litschko, Weber, Horiuchi, Pitsch (39. Tutan), Bergkemper, Cucci, Bayram (46. Stock), Psiorz (46. Aoutmann), Laschewski, Kocak, Bozkurt.

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH Das hälst du doch im Kopf nicht aus: SFB-Trainer Jörn Heimann hätte am liebsten nicht mehr hingeschau­t.

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