Monheimer auf Krippenweg
Eine Gruppe des Zwar-Netzwerks informiert sich in Köln.
MONHEIM/KÖLN (gut) Das Jesuskind in der Krippe in vielen anrührenden Variationen – das erlebten jetzt einige Monheimer in Köln. Die Gruppe des Jungsenioren-Netzwerks „Zwar“(Zwischen Arbeit und Ruhestand) schaute sich fünf Krippen an: im Hauptbahnhof (Friedenskrippe mit der Darstellung Kölns von 1946), in St Mariä Himmelfahrt (mechanische italienische Krippe), in St. Andreas (Brauerkrippe), in St. Kolumba (von Lita Mertens gestaltete Krippe mit der Badeszene Jesu) sowie in St. Maria im Kapitol mit dem Dreikünningepözje. Geführt wurden die Monheimer von Bettina Bab vom Kölner Frauengeschichtsverein.
Interessant: Alle Krippen verwandeln sich stetig, bis sie nach dem Dreikönigstag (6. Januar) ihre vollständige Darstellung mit allen Figuren und Gegenständen erreicht haben. Daher sollte man die Krippen mehrfach besuchen. Historikerin Bab erklärte den Monheimern, welche Ideen und Materialien die Künstler für die Gestaltung der Krippen eingesetzt haben. Und spannend und interessant war es, zu erfahren, wie es zu den verschiedenen Weihnachtsbräuchen und dem Schmücken des Weihnachtsbaums im christlichen Rheinland kam. Anschließend ging es noch auf den Weihnachtsmarkt auf dem Alter Markt. und ins Peters Brauhaus.
Die Monheimer Zwaristen treffen sich alle zwei Wochen mittwochs, 19 Uhr, im Johann-Wilhelm-Grevel Haus, Falkenstraße 2; das nächste Mal am 9. Januar.