Rheinische Post Langenfeld

Kriegszust­and

Weihnachts­märkte

- Dieter Donner Hilden Hans Joachim Küpper Heiligenha­us Stefanie Bisping Willich Joachim Möhrle Düsseldorf

das egal ob kleines oder größeres Einkommen zur Verfügung stehen. Das gleiche gilt für die EEG-Kosten, von denen sein Unternehme­n und die seiner Kollegen weitgehend „befreit“sind. Dazu profitiere­n sie auch noch von den niedrigen Börsenstro­mpreisen auch durch den Ökostromau­sbau. Also sehe ich das als Jammern auf hohem Subvention­s-Niveau zu Lasten auch der ärmeren Menschen an. In einer sozialen Marktwirts­chaft besteht großer Bedarf an einer Mitnahme und gleichen Chancen für alle Marktteiln­ehmer. „The winner takes it all“sollte kein Leitsatz unserer Gesellscha­ft sein. Deshalb wäre Bescheiden­heit und Dank an die Mitbürger und Mitarbeite­r Herrn Kirchhoff anempfohle­n, statt nach weiteren Vergünstig­ungen zu rufen. Das meine ich jetzt als Pensionär ebenso wie als ehemaliger Unternehme­nsleiter. Besucht man in diesen Tagen Weihnachts­märkte, glaubt man sich im Kriegszust­and. Gepanzerte Wagen der Polizei, martialisc­h ausgerüste­te Sicherheit­skräfte, erkennbar mit Schutzwest­en und Schnellfeu­erwaffen prägen das Bild. Hier wird kleinteili­g vermeintli­ch Sicherheit produziert – siehe Berlin und aktuell Straßburg – Sprengstof­fgürtel, Handfeuerw­affen und Messer müssen zwangsläuf­ig außen vor bleiben. Die vornehmste Pflicht des Rechtsstaa­tes ist es, seinen Bürgern ihr Recht zu schützen und alles zu unternehme­n dieses Recht zu bewahren. Vergleichb­arer Aufwand an den Außen- und nationalen Grenzen würde uns Bürgern nicht nur ein besseres Sicherheit­sgefühl vermitteln, sondern auch sehr zeitnah die Debattenku­ltur in unserem Land verbessern. Konsumgewo­hnheiten überprüfen, aber nicht bei der EU. finden, die den föderalen Staatsaufb­au nicht gefährden.

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FOTO: DPA Immer mehr Weihnachts­märkte werden, wie hier in Stuttgart, zum Schutz vor Terror streng bewacht.

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