Kriegszustand
Weihnachtsmärkte
das egal ob kleines oder größeres Einkommen zur Verfügung stehen. Das gleiche gilt für die EEG-Kosten, von denen sein Unternehmen und die seiner Kollegen weitgehend „befreit“sind. Dazu profitieren sie auch noch von den niedrigen Börsenstrompreisen auch durch den Ökostromausbau. Also sehe ich das als Jammern auf hohem Subventions-Niveau zu Lasten auch der ärmeren Menschen an. In einer sozialen Marktwirtschaft besteht großer Bedarf an einer Mitnahme und gleichen Chancen für alle Marktteilnehmer. „The winner takes it all“sollte kein Leitsatz unserer Gesellschaft sein. Deshalb wäre Bescheidenheit und Dank an die Mitbürger und Mitarbeiter Herrn Kirchhoff anempfohlen, statt nach weiteren Vergünstigungen zu rufen. Das meine ich jetzt als Pensionär ebenso wie als ehemaliger Unternehmensleiter. Besucht man in diesen Tagen Weihnachtsmärkte, glaubt man sich im Kriegszustand. Gepanzerte Wagen der Polizei, martialisch ausgerüstete Sicherheitskräfte, erkennbar mit Schutzwesten und Schnellfeuerwaffen prägen das Bild. Hier wird kleinteilig vermeintlich Sicherheit produziert – siehe Berlin und aktuell Straßburg – Sprengstoffgürtel, Handfeuerwaffen und Messer müssen zwangsläufig außen vor bleiben. Die vornehmste Pflicht des Rechtsstaates ist es, seinen Bürgern ihr Recht zu schützen und alles zu unternehmen dieses Recht zu bewahren. Vergleichbarer Aufwand an den Außen- und nationalen Grenzen würde uns Bürgern nicht nur ein besseres Sicherheitsgefühl vermitteln, sondern auch sehr zeitnah die Debattenkultur in unserem Land verbessern. Konsumgewohnheiten überprüfen, aber nicht bei der EU. finden, die den föderalen Staatsaufbau nicht gefährden.