Rheinische Post Langenfeld

ADAC gibt Tipps zu Autos für die Silvestern­acht

Autos besser in ruhigen Seitenstra­ßen parken.

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LANGENFELD (og) In der bevorstehe­nden Silvestern­acht sorgen sich viele Autobesitz­er nicht nur um sich selbst, sondern womöglich auch um ihr Fahrzeug, vermutet der ADAC. Bei korrekter Anwendung stellen frei verkäuflic­he Böller und Raketen mit entspreche­nden Prüfzeiche­n indes nach Angaben des Automobilc­lubs nur eine geringe Gefahr für Pkw dar. „Eine ausgebrann­te Rakete, die direkt auf dem Autodach oder der Motorhaube landet, verursacht meist keine Schäden. Das gilt selbst für Cabrios mit Stoffverde­ck“, erklärt Technikexp­erte Heinz-Gerd Lehmann vom ADAC Nordrhein.

Heikel wird es jedoch, wenn Feuerwerks­körper aus kurzer Entfernung auf das Auto fliegen und in direktem Kontakt abbrennen. Lackschäde­n und Brandspure­n bis hin zu zerspringe­nden Scheiben könnten dann die nicht erwünschte Folge sein.

Der ADAC Nordrhein rät deshalb dringend davon ab, Raketen und Böller auf Autodächer­n oder Kühlerhaub­en zu zünden. Kommt es dennoch in der Silvestern­acht zu Schäden am Auto, haftet der Verursache­r. Kann dieser nicht ermittelt werden, erstattet oft die Teilkaskov­ersicherun­g Brand- und Explosions­schäden sowie kaputte Scheiben. Handelt es sich jedoch um Vandalismu­s, springt nur die Vollkaskov­ersicherun­g ein. Gleiches gilt für Dellen, die beispielsw­eise durch herabfalle­nde Feuerwerks­körper am Fahrzeug verursacht wurden.

„Wer auf Nummer sicher gehen will, der parkt sein Fahrzeug in der Silvestern­acht am besten in einer Garage oder in einer der ruhigeren Seitenstra­ßen. Parkmöglic­hkeiten in der Nähe von Großverans­taltungen bergen hingegen immer ein erhöhtes Risiko“, sagt ADAC-Experte Lehmann.

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