33 Russen sterben nach Trinken von Badezusatz
anderen Ländern nach Angaben des Herstellers Spin Master „überwältigend“. Zahlen will man dort „momentan“aber nicht nennen. Nur einige Händler verfügten noch vereinzelt über Exemplare. Nachschub zu den Geschäften sei unterwegs, werde aber erst im neuen Jahr eintreffen, erklärt eine Sprecherin. Im Internet werden die ursprünglich 70 Euro teuren Exemplare für ein Vielfaches gehandelt. Das heißt, für viele Kinder wird ihr Weihnachtswunsch nicht in Erfüllung gehen.
Vor allem bei Mädchen im Grundschulalter sind die ursprünglich aus Kanada stammenden plüschigen Wesen mit den großen Augen gefragt. Deutschland haben sie Anfang Oktober erreicht. Von den zwölf Zentimeter großen Figuren gibt es zwei verschiedene Charaktere, die „Pengualas“und die „Draggles“, in je vier Farbvarianten. Sie schlüpfen wie echte Küken aus einem gesprenkelten Ei – das geschieht aufgrund von eingebauten Bewegungssensoren aber nur, wenn gerade auch mit dem Ei (15 Zentimeter groß) gespielt wird. Bereits vor dem Schlüpfen kommunzieren die Tiere durch die Schale per LEDLicht und Klopfgeräusche mit der Außenwelt. Ist die Schale durchbrochen, macht das Hatchimal drei Entwicklungsphasen – vom Baby übers Kleinkind bis zum Kind – durch. Je nach Phase braucht es unterschiedliche Zuwendung. Durchs Spielen lernt der Vogel neue Töne und Bewegungsabläufe, es kann schließlich sogar tanzen und verständliche Wörter nachsprechen. In der Fachwelt nennt man sie „lernfähige Robotic-Fabelwesen“.
Mit Figuren, die aus dem Ei schlüpfen, feierte die Spielewelt bereits in den MOSKAU (ap) Nach dem Trinken eines Badezusatzes sind in der sibirischen Stadt Irkutsk mindestens 33 Menschen an Alkoholvergiftungen gestorben. 15 weitere Personen seien mit ernsten Gesundheitsproblemen in Krankenhäuser eingeliefert worden, teilte Tatjana Lebedewa von der örtlichen Gesundheitsbehörde mit. In der mit knapp 1,1 Millionen Einwohnern sechstgrößten Stadt Russlands wurde der Ausnahmezustand verhängt. Ein Sprecher von Präsident Wladimir Putin bezeichnete den Fall als eine „schreckliche Tragödie“. Behördenvertreter erklärten, dass auf den Fla- schen mit dem alkoholhaltigen Badezusatz deutliche Warnhinweise gestanden hätten. Die oberste russische Untersuchungsbehörde hat Ermittlungen aufgenommen und bereits mehrere Personen festgenommen, die am Verkauf des Produkts beteiligt gewesen sein sollen. Ministerpräsident Dmitri Medwedew forderte auf einem Kabinettstreffen, dass solche Substanzen schnell verboten werden müssten. Zu Vergiftungen durch Ersatzalkohol kommt es in Russland häufiger. Der Verkauf von alkoholhaltigen Lotionen und Tinkturen hat in der Wirtschaftskrise zugenommen.