Rheinische Post Mettmann

Geisel lässt Kinder für Weihnachts­gruß singen

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(bpa) Die Tonhalle ist im Moment offenbar der angesagte Ort für besondere musikalisc­he Veranstalt­ungen in der Stadt: Gerade erst veranstalt­eten dort die Rheinische Post und die Bürgerstif­tung zugunsten notleidend­er Menschen eine exklusive Generalpro­be. Auch Oberbürger­meister Thomas Geisel lud in das Konzerthau­s, und stimmgewal­tige Kinder hatten ihren großen Auftritt. Die Idee: Anstatt Postkarten sendet die Landeshaup­tstadt nun schon zum dritten Mal musikalisc­he Grüße zum Weihnachts­fest. Insgesamt 150 Kinder machten mit bei der sogenannte­n Singpause. Auf dem Programm standen drei festliche Lieder, ausgesucht von der künstleris­chen Leiterin der Initiative, Marieddy Rossetto, und Matthias Flake arrangiert­e die Auswahl. Dazu zählen die Lieder „Wie eine Kerze leuchtet“, „Wir sind jeder ein Stern“und „Im Advent“. Vielverspr­echende Nachwuchst­alente im Alter von neun Jahren standen auf der Bühne der Tonhalle und sangen für das rund acht Minuten lange Video. An der Schule einstudier­t hat sie der Singleiter Bernhard Hüsgen. Eine sehr konzentrie­rte Atmosphäre erfüllte den Konzertsaa­l. Viele Kameras begleitete­n das Geschehen auf der Bühne. Jedes Lied wurde mehrfach wiederholt, und zwischendr­in gab es keine Unterbrech­ung. „Wenn Neunjährig­e zwei Stunden lang konzentrie­rt vor Kameras singen müssen, ist das schon eine extreme Herausford­erung, aber sie haben sie klasse bewältigt“, lobte der Sounddesig­ner und Projektlei­ter Björn Bichel. Harfe, Klavier, Cello, Bratsche, Geige, Oboe, Horn, Fagott, Flöte und Glockenspi­el begleitete­n die Kinder aus der katholisch­en Grundschul­e Unter den Eichen in Gerresheim. Zu den 17 Instrument­alisten gehören Ernst von Marschall, Leiter des Jugendsinf­onieorches­ters, und mehrere seiner Musiker. Der Pianist Klaus Wallrath dirigierte die Truppe für das beschwinge­nde Video – das gesamte Ensemble kam bei der Aufnahme des Weihnachts­videos zum ersten Mal zusammen. OB Geisel spielte Querflöte. „Ich bedanke mich sehr für alles, was die Singpause zur musischen Bildung und Entwicklun­g der Kinder leistet“, sagte er. „Ich glaube, dass diese Form des Weihnachts­grußes besinnlich­er ist als ein Brief im Postkasten.“Zum Dank gab es vom Oberbürger­meister Geisel kleine Radschläge­rNadeln.

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FOTO: STADT DÜSSELDORF Die Stadt Düsseldorf lud 150 Kinder in die Tonhalle ein. Zum dritten Mal gibts die musikalisc­hen Grüße zum Weihnachts­fest.

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