Zurück zum Burgplatz
Keine Frage: Was beim letzten Jahreswechsel in Köln und auch in Düsseldorf passiert ist, war widerlich und unerträglich. Die massenhaften Attacken auf Frauen und die latente Terrorgefahr sind aber nicht der einzige Grund, warum an diesem Silvester aufgerüstet wird wie nie zuvor. Sondern, dass die Neujahrsnacht auf dem Burgplatz seit Jahren immer mehr von einer brisanten Mischung aus Leichtsinn, Dummheit und Gewaltlust geprägt war.
Das Großaufgebot an Sicherheitskräften bietet den Düsseldorfern jetzt eine gute Gelegenheit, das neue Jahr endlich einmal wieder da zu begrüßen, wo man schon lange nicht mehr hingegangen ist. Und das zu tun, was zuletzt kaum noch möglich war: Im Herzen der Stadt fröhlich und friedlich Silvester feiern. Holen wir uns den Burgplatz zurück!
stefani.geilhausen @rheinische-post.de lizei ein. Der Securitypoint ist im Haus Burgplatz 11 (neben der Bäckerei Hinkel) in der Silvesternacht von 22 bis 3 Uhr besetzt und am Neujahrstag auch noch bis 22 Uhr telefonisch unter 0211-686854 erreichbar (Achtung: Das ist nicht die Nummer für Notrufe. Wer sich akut bedroht fühlt, wählt immer 110!). Kontrolle Der Ordnungs- und Servicedienst ist in der Nacht mit 60 Mitarbeitern im Einsatz, die bei der Durchsetzung des Böllerverbots die Polizei unterstützen, zusätzlich auf Jugendschutz und Straßensatzung achten. Taschenkontrollen sind möglich. Ausnahme Verboten ist alle Art von Feuerwerk, die nur an über 18-Jährige verkauft werden darf. Wunderkerzen und frei verkäufliches Jugendfeuerwerk sind erlaubt. Übriges Stadtgebiet Außerhalb der Verbotszone darf nur am Samstag und an Neujahr geböllert werden. In der unmittelbaren Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinderoder Seniorenheimen ist es ganz verboten. Seite A7 Mehr zum Thema