METTMANN · ERKRATH WÜLFRATH
Prozent auf 40.733 Jobs. Gleichzeitig ist die Zahl der Mini-Jobber in den vergangenen drei Jahre deutlich gesunken. TYPEN Jobcenter-Chefin Martina Würker freute sich, dass auch die Zahl der Langzeitarbeitlosen auf nur noch 6881 Personen zurückgeht. Ebenso sieht es bei Menschen über 55 Jahre und bei Schwerbehinderten aus: Sie sinken unter die Vorjahreszahlen. Nur bei den Arbeitslosen unter 25 Jahren gibt es eine Steigerung. Der Grund laut Kowalczyk: Viele Flüchtlinge, die auf den Arbeitsmarkt
Marcus Kowalczyk kommen sind jung und können oft nicht sofort vermittelt werden. AUSLÄNDER UND FLÜCHTLINGE Die Mammutaufgabe Integration dauert. Im Jahresdurchschnitt waren im vergangenen Jahr 4639 Ausländer arbeitslos, davon 709 aus nichteuropäischen Asylherkunftsländern. „Die Betriebe geben sich alle Mühe und auch die Flüchtlinge sind meist hochmotiviert und wollen den Weg in den Beruf und den Alltag schaffen“, sagt Kowalczyk. Größter Hinderungsgrund sei die Sprache. „Dafür brauchen wir aber einen langen Atem“, sagt Kowalczyk. „Um eine langfristige Integration auf dem Arbeitsmarkt zu erreichen, ist eine Qualifizierung zur Fachkraft notwendig“, sagt Würker. In der Stadt leben immer mehr Senioren.
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FACHKRÄFTEMANGEL Jetzt ist er wirklich im Kreis Mettmann angekommen: Erstmals übersteigt 2017 die Anzahl der Beschäftigten, die voraussichtlich in Rente gehen werden, die Anzahl der neuen Auszubildenden. „Diese Schere geht in den nächsten zehn Jahren immer weiter auseinander“, warnt Kowalczyk. Deshalb unternehme die Agentur für Arbeit in Mettmann alles, möglichst alle immer besser zu qualifizieren und natürlich auch in Ausbildung zu bringen. Die Unternehmen des Kreises erinnert er an ihre Verantwortung für die jungen Menschen, denn: „Die Zahl der Ausbildungsplätze geht seit langem kontinuierlich zurück. Da muss mehr getan werden.“