Rheinische Post Mettmann

Messe gibt Tipps fürs Energiespa­ren

- VON NICOLE MARSCHALL

Im Bürgerhaus Hochdahl dreht sich am Wochenende 21. und 22. Januar alles um die Themen Modernisie­rung und neue Energien.

ERKRATH Für die energetisc­he Sanierung eines Gebäudes gibt es vielfältig­e Möglichkei­ten. Doch welche sind im Einzellfal­l sinnvoll? Für einige Maßnahmen können Fördergeld­er oder günstige Darlehen beantragt werden. Doch wer fördert was? Und wo lässt sich Energie einsparen? Antworten auf Fragen wie diese geben Experten – beispielsw­eise von der Verbrauche­rzentrale NRW oder dem Umweltamt des Kreises Mettmann – und Aussteller die bei den EnergieTag­en ihr Produkt- und Angebotssp­ektrum erstmals in Erkrath vorstellen.

Bislang hatte die Messe ihren festen Standort in Mettmann. Die in die Jahre gekommene, sanierungs­bedürftige Stadthalle schien Veranstalt­er Rolf Ischerland jedoch nicht mehr zeitgemäß. Im Bürgerhaus Hochdahl fand er schließlic­h einen passenden neuen Veranstalt­ungsrahmen. „Wir haben hier eine schöne Halle mit hellen freundlich­en Räumen gefunden“, schwärmt er. Auch die Infrastruk­tur sei mit der Anbindung des öffentlich­en Personenna­hverkehrs und den zahlreiche­n kostenfrei­en Parkplätze­n vorm Haus ideal, und bei der Erkrather Stadtverwa­ltung sei die Messe auf großes Interesse gestoßen. In den vergangene­n Jahren zählten die Veranstalt­er an beiden Tagen jeweils rund 1.000 Besucher. Von der neuen Location erhofft sich Ischerland nun neue Impulse.

Offiziell eröffnet werden die Energietag­e am Samstag um 12 Uhr von der Vize-Bürgermeis­terin Regina Wedding. Aus Erkrath mit dabei sind die Erkrather Stadtwerke. „Wir sind erstmals auf den EnergieTag­en vertreten“, erklärt Jessica Heine. Neben Fragen zur Energiever­sor- gung werden die Stadtwerke-Mitarbeite­r den Besuchern aktuelle Förderprog­ramme, Energiespa­rpotenzial­e und Möglichkei­ten der E-Mobilität vorstellen. Auch die NeanderEne­rgie GmbH wird als gemeinsame Vertriebsg­esellschaf­t der Stadtwerke Wülfrath, Heiligenha­us und Erkrath vor Ort sein. Weitere Teilnehmer sind der Kreis Mettmann, der mit dem Projekt „AltBau neu“die energetisc­he Gebäudesan­ierung thematisie­rt, Unternehme­n, die sich mit Heiz- und Nebenkoste­nabrechnun­g, Wärmedämmu­ng, Solarenerg­ie oder Heizsystem­en auf Basis von Gas- und Ölbrennwer­ttechniken sowie Pellet- und Holzöfen beschäftig­en.

„Wir alle müssen verantwort­ungsvoll mit der Energie umgehen“, weiß Rolf Ischerland und rät den Besuchern, sich Zeit zu nehmen, um sich insbesonde­rs über erneuerbar­e Energien und die entspreche­nden Technologi­en zu informiere­n. So stellt beispielsw­eise die GeTeC GmbH aus Langenfeld ihr Konzept „MeinStrom – EigenStrom“vor, das es Eigentümer­n über die Kombinatio­n von Photovolta­ik und Stromspeic­her ermöglicht, bis zu 70 Prozent ihres Strombedar­fs durch ihre eigene Stromerzeu­gung zu decken. Insgesamt nehmen elf Aussteller an den EnergieTag­en Kreis Mettmann teil.

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