Diese Suppen heizen bei Kälte ein
Bei Suppen wird einem warm ums Herz. Ob deftiger Eintopf oder heiße Nudelsuppe beim Japaner: Die Vielfalt ist groß. Es gibt sogar Suppenlokale.
Besonders zur kalten Jahreszeit macht sie wunderschön von innen warm: die Suppe. Es gibt sie in zahlreichen Varianten. Früher war samstags Suppentag. Meist gab es Eintöpfe. Wer krank ist, dem empfiehlt die Großmutter eine kräftige Hühnersuppe. Die Asiaten lieben Nudelsuppen. Sie sind besonders heiß, die Nudeln werden zwischen den Stäbchen geschlürft. Die Varianten sind vielfältig wie die Geschmäcker. Doch eines steht fest: Im Rheinland kommen Erbsen- und Linsensuppe auf die Tische. Am besten schmecken sie aus der Gulaschkanone. Dauser Die Eintöpfe, egal ob am Carlsplatz oder an der Ulmenstraße, sind legendär. Neben Linsen- und Erbsensuppe (vier Euro, mit Wurst sechs Euro), darf es auch die Graupensuppe sein. Kartoffel- und Gulaschsuppe sind ebenfalls immer im Angebot. Es gibt die Suppe auch zum Mitnehmen in einer Konservendose (fünf Euro). Nachwürzen ist nicht notwendig, denn bei Dauser schmeckt es wie bei Muttern. Naniwa Wer hier schlemmen möchte, muss etwas Zeit mitbringen. Die Plätze in dem kleinen Lokal sind meist besetzt, es gilt, auf dem Bürgersteig zu warten. Wer in dieser Zeit kalte Ohren bekommen hat, wird belohnt. Es gibt 20 japanische Nudelsuppen, Ramen genannt: etwa die schlichte Miso aus Sojabohnen-Paste (2,50 Euro), die Shoyu (auf Sojabohnen-Basis, 8,50 Euro) und die Tokusei Satumina (Nudeln mit Schweinebauch und Gemüse, neun Euro) – jeweils eine vollständige Mahlzeit, randvoll mit Nudeln, Gemüse oder Fleisch. Achtung: Die Suppen sind kochend heiß. Es gilt, sie einige Minuten ruhen zu lassen. SuppeR Seit Mai gibt es hier eine große Auswahl an Suppen. Grundsätzlich hat die Küche mehr als 60 Varianten im Angebot, immer sechs davon sind täglich zu haben. Rustikal zum Beispiel ist die Steckrübensuppe mit Mettwurst, sehr mächtig die Käsesuppe. Tiefgrün kommt die Brokkolicreme auf den Tisch, extravagant erscheinen Fitness- und Erdnuss-Suppe. Sogar eine japanische Bohnensuppe mit Algen steht zur Wahl. Kosten pro Teller: ab 3,90 Euro. Zu jeder Bestellung gibt es ein Butterbrot, ein kleines Häufchen Salz und Petersilie. Soup & Co An der Ecke Friedrich-/ Aderstraße nahe dem Graf-AdolfPlatz versorgt dieses Lokal mittags viele Geschäftsleute mit guten Suppen. Auf der Karte stehen authentische Eintöpfe, eine ungarische Gulaschsuppe, eine toskanische Tomatensuppe und thailändische Hühnersuppe. Zum Klassiker hat sich die vegetarische Karotten-KokosIngwer-Suppe entwickelt. Löffelbar Im Szenelokal an der Tußmannstraße ist der Name Pro- gramm. Die Löffelbar war Pionier in Sachen Suppen, früher (jetzt leider nicht mehr) sogar in verschiedenen Größen. Aber der Klassiker, die Käse-Lauch-Creme mit Hackfleisch und Kartoffeln (6,60 Euro) ist unschlagbar. Die Kokos-Laksa (6,90 Euro) schmeckt beim Asiaten besser, lieber das Chili Con Carne (6,60 Euro). Auch gut: Waldpilz-Kartoffelsuppe (7,90 Euro) mit Speck, Zwiebeln, Milchschaum, Kartoffelchips (auch vegetarisch). Sattgrün In den drei Filialen stehen zurzeit drei Suppen auf der Tafel: Erdnuss-Tomaten-Weißkohl-Suppe, Sauerkraut-Tomaten-Suppe mit Soja-Hack und eine SüßkartoffelKokos-Suppe (je 4,90 Euro). Wie die weiteren Speisen auch sind die Suppen vegan und aus eigener Küche.