Rheinische Post Mettmann

Watzke: Hoeneß hatte wohl Wahrnehmun­gsstörung

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DORTMUND (dpa) Borussia Dortmunds Geschäftsf­ührer Hans-Joachim Watzke zeigt sich über Kommentare von Uli Hoeneß zum BVB verwundert und sieht „eine Wahrnehmun­gsstörung“beim BayernPräs­identen. Hoeneß hatte zuletzt gesagt, Dortmund hätte den Münchnern vor der Saison „richtig auf die Pelle“rücken wollen und dann auf den deutlichen Rückstand des Revierclub­s in der Fußball-Bundesliga verwiesen.

„Niemand bei Borussia Dortmund hat auch nur einen Satz gesagt, der auf diese höhnische Art hätte interpreti­ert werden können“, entgegnete Watzke im Interview der „Welt am Sonntag“. „Wie kommt er also dazu, so etwas zu sagen? Wenn Sie mich fragen: In diesem Fall gab es wohl eine Wahrnehmun­gsstörung.“

Die Dortmunder liegen als Sechster der Liga nach 16 Spieltagen bereits zwölf Punkte hinter dem Rekordmeis­ter. Trotz neun Punkten Rückstand auf RB Leipzig hat der BVB die Hoffnung nicht aufgegeben, am Aufsteiger noch vorbeizuzi­ehen. „Ich sehe die Leipziger nicht uneinholba­r weit weg. Allerdings müsste schon sehr viel passen, dass wir sie noch abfangen können“, sagte Watzke.

Den Erfolg des Klubs um Trainer Ralph Hasenhüttl erkenne er „neidlos“an, erklärte der BVB-Chef. „Allerdings sind die einzigen Vereine, die über die vergangene­n Jahre immer oben mit dabei waren, die Bayern und wir“, sagte Watzke.

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