ME-Sport kassiert eine 18:41-Klatsche
Mettmann-Sport – TD Lank(Damen) 18:41 (10:18). (özi) Wie erwartet hatten die Mettmanner OberligaHandballerinnen im ersten Spiel des Jahres und der letzten Partie der Hinrunde gegen Treudeutsch Lank nichts zu bestellen. Angesichts der Umstände relativiert sich aber das hohe Ergebnis. Bereits nach 15 Minuten verdrehte sich mit Marie Kapune die einzige Torhüterin, die zur Verfügung stand, das Knie und musste das Feld verlassen. Ein Rückschlag für Christel Fischer und Kim Spiecker, die beide die etatmäßige Trainerin Sabrina Berten auf der Bank vertraten.
Mit Alina Stockhecke übernahm eine Feldspielerin den Part zwischen den Pfosten. „Ihre sofortige Bereitschaft zeigt, wie homogen die Mannschaft ist“, erklärte Spiecker, die seit Jahresbeginn bei ME-Sport auch das Amt des Damenwarts für den zurückgetretenen Thomas Franken bekleidet. „Alina hat es ordentlich gemacht“, stellte Spiecker klar, dass die Niederlage nicht an der Torhüterposition festzumachen sei. Denn zu dem Zeitpunkt lagen die ME-Sport-Handballerinnen bereits mit 6:11 zurück. Als dann auch die Kräfte der Gastgeberinnen nachließen, ließen sie das Lanker Team immer weiter davonziehen.
Trotz der fehlenden Alternativen auf der Bank und der Vielzahl angeschlagener Spielerinnen wollte Spiecker nicht nach Entschuldigungen suchen. „Wir haben zu viele technische Fehler gemacht und im zweiten Durchgang nur acht Treffer erzielt. Das kann auch gegen den Tabellenzweiten besser sein“, übte die verletzte Führungsspielerin dann doch etwas Manöverkritik an der Spielweise ihres Teams. Aber das alles war bei dieser Partie aufgrund der aktuellen Situation doch nur Nebensache.
ME-Sport: Kapune, Stockhecke – Bärz (1), Thanscheidt (6/6), Beckmann (3), Schulz (1), Fehlauer (2), Maurer (2), Habekost, Heidkamp (3), Schulze (1).