Ökumenischer Gottesdienst eröffnet Lutherjahr
Einladung in die Kirche Freiheitstraße am 20. Januar.
METTMANN (RP) 2017 ist das Gedenkjahr der Reformation. Vor 500 Jahren, so die Überlieferung, schlug Martin Luther seine 95 Thesen zur Erneuerung des Glaubens an Jesus Christus und zur Reform der Kirche an die Tür der Schloßkirche zu Wittenberg. Was damit begann, hat den Lauf der Weltgeschichte entscheidend geprägt. Vieles ist in Bewegung geraten, gerade im 20. Jahrhundert.
Aufbrüche beider durch die Reformation getrennter Kirchen haben ein neues Klima geschaffen für versöhnte Verschiedenheit und Einheit in der Vielfalt, sagt Pfarrer Herbert Ullmann von der der katholischen Kirchengemeinde St. Lambertus. „Es ist uns bewusstgeworden, dass die Bitte Jesu, dass alle eins seien’, die uns der Evangelist Johannes überliefert, ein Auftrag und eine Herausforderung ist für alle Getauften. Kann denn Christus zerteilt sein?“Deshalb sei es gut, dass die Vorbereitenden des Jubiläumsjahres bewusst den Akzent auf die Feier eines gemeinsamen Chris- tusjahres gelegt haben und nicht auf die Verehrung der Person des deutschen Reformators. Ullmann: „Auch als Kirchengemeinden in unserer Kreisstadt Mettmann möchten wir in den kommenden Monaten Akzente auf dem Weg zur Einheit setzen.“Den Beginn soll am Freitag, 20. Januar, um 19.30 Uhr, der Ökumenische Jahreseröffnungsgottesdienst in der evangelischen Kirche Freiheitsstraße, der protestantischen Stadtkirche bilden. , Der Gottesdienst steht unter dem Leitwort: „Versöhnung - die Liebe Christi drängt uns“(2 Kor 5,14-20). „Gemeinsam wollen wir beten und singen, auf das Wort der Heiligen Schrift hören und uns gegenseitig für das Ökumenische Jahr stärken.“
Die Predigt hält Pfarrer Herbert Ullmann. Nach dem Gottesdienst ist Raum zur Begegnung, zum Austausch, so die Ankündigung. Vorbereitet und gestaltet wird der Abend vom Ökumenischen Arbeitskreis beider Kirchen.
„Als Kirchengemeinden möchten wir Akzente der Gemeinsamkeit
setzen“
Herbert Ullmann
Pfarrer