Haaner Handballerinnen retten ein Remis

TuS Wermelskirchen – SG Unitas Haan/Hildener AT (Frauen) 17:17 (8:11). (K.M.) In der eigenen Halle ein Auswärtsspiel: Diese kuriose Situation ergab sich bei der Verbandsliga-Partie am Sonntag. Da die Halle in Wermelskirchen gesperrt war, wurde die Begegnung kurzfristig nach Haan verlegt. Also ein besonderer Start für den neuen UnitasCoach Jurek Tomasik, der nach nur zwei Trainingseinheiten mit der Haaner Frauenmannschaft mit dem Ergebnis gegen den punktgleichen direkten Verfolger wohl gut leben konnte.

Den besseren Start erwischte die Unitas, die schnell mit 3:1 führte. Dem TuS gelang zwar der Ausgleich, doch danach lagen die Haanerinnen wieder mit 8:5 vorn und gingen mit einer 11:8-Führung in die Pau- se. Im zweiten Durchgang verlief die Partie über weite Strecken ausgeglichen. Dann fanden die Wermelskirchenerinnen immer besser in die Begegnung und führten acht Minuten vor dem Abpfiff mit 17:15. Eine Minute vor dem Ende gelang Mareike Bauer der wichtige Treffer zum 17:17-Endstand. Nina Orth, die mit sieben Toren erfolgreichste Werferin der Unitas war, sprach von ei- nem leistungsgerechten Remis. „Da unser Mitbewerber Wipperfürth sein Spiel verlor, rücken wir auf den dritten Platz vor und halten Anschluss an die Tabellenspitze“, zog Orth ein positives Fazit.

Unitas/HAT: van Hueth – Tschurer (1), Mück, Walkiewicz (2), Kinschek (1/1), Guggenmos, Czapla (1), Gerhard (1), Orth (7), Ubejwolk (2), Essen (1), Bauer (1).