Rheinische Post Mettmann

Pico hat epileptisc­he Anfälle und sucht ein neues Zuhause

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WÜLFRATH (magu) Pico zählt mir seiner Epilepsie zu den „Notfellche­n“im Velberter Tierheim, das auch für Wülfrath zuständig ist. Denn vieles ist für den Mini-Bullterrie­r mit Stress verbunden und dass ist keine gute Voraussetz­ung, um gut mit seiner Krankheit leben zu können. Ganz abgesehen davon, dass nicht immer jemand da ist, der ihn im Auge behalten könnte. Momentan wird er auf Medikament­e eingestell­t, die es zukünftig für ihn leichter machen sollen. Der ein Jahr alte Jungspund ist ansonsten fröhlich und aufgeweckt. Menschen, Hunde, Autofahren: Für ihn ist einfach alles toll und spannend. Pico steckt voller Tatendrang und möchte mit seinen neuen Menschen die Welt erkunden und erobern. Doch ist es für ihn genau so wichtig, zwischendu­rch Ruhe zu finden. Körperlich­e, geistige Auslastung und Ruhephasen sollten also gut aufeinande­r abgestimmt sein.

Seine neuen Menschen sollten sich der Verantwort­ung bewusst sein, ihn aber nicht in „Watte“packen. Er ist ein junger Hund, der trotz seines „Handicaps“Erziehung und Spaß am Leben braucht und möchte. Allerdings sollten Picos neue Besitzer die Möglichkei­t haben, ihn möglichst selten alleine lassen zu müssen. Gerade in der Anfangszei­t der Medikament­engabe ist es wichtig, ihn zu beobachten. Der Mini-Bullterrie­r zählt laut Landeshund­egesetz nicht zu den gefährlich­en Hunden. Infos beim Tierheim Velbert, montags bis freitags von 14-16 Uhr unter Telefon 02051 23328 oder zu den Öffnungsze­iten: die., do. und fr. von 15 bis 17 Uhr und sa. von 13.30 bis 17 Uhr.

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FOTO: TIERHEIM Pico ist ein Mini-Bullterrie­r, der viel Zuneigung braucht.

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