Stolperfreies Duschvergnügen
Förderungsfähige Umbauten sorgen für mehr Sicherheit im Bad.
(djd) Gefährliche Stolperfallen lauern oft im Alltag – und können nicht nur bei älteren Menschen zu Stürzen und Verletzungen führen.
„Viele Gefahrenpotenziale sind in Badezimmern anzutreffen, etwa mit dem hohen und unbequemen Einstieg in die Badewanne. Ein Ausrutscher kann hier schnell schmerzhafte Folgen haben“, berichtet Martin Blömer vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. Doch Abhilfe ist leicht realisierbar – der Umbau von der Wanne zur Dusche etwa ist in nur einem Arbeitstag möglich.
Wichtig zu wissen: Auch 2017 werden das Wohnumfeld verbessernde Maßnahmen mit bis zu 4000 Euro von der Pflegekasse gefördert, wenn ein Pflegegrad vorliegt. Mit diesen Fördermitteln lässt sich der Umbau der Wanne zur Dusche in den meisten Fällen abdecken. Doch keineswegs nur für Seniorenhaushalte ist die Badmodernisierung empfehlenswert: Viele Menschen ent- schließen sich dazu, wenn sie noch rüstig sind. Der frühzeitige Wannen-Umbau beseitigt gefährliche Hürden und kann somit Unfälle verhindern.
Ob sich die Bewohner für eine bodenebene Dusche oder eine mit niedriger Stufe entscheiden, hängt von der baulichen Situation ab. In einem bestehenden Badezimmer lässt sich eine niedrige Stufe nicht immer umgehen, schließlich soll auch nach der Modernisierung ein guter Wasserabfluss gewährleistet sein. Zudem kann sich in einer leicht erhöhten Duschtasse mit kleinem Rand auch mal Wasser sammeln, ohne dass es überläuft und das gesamte Bad überschwemmt.
Für Komfort und Sicherheit sorgt auch eine Tür in der Badewanne, die sich nachträglich in die vorhandene Wanne einbauen lässt. Durch die wasserdichte Tür entfällt das Klettern über den Wannenrand, und dem gemütlichen Schaumbad steht nichts mehr im Wege. Natürlich kann in der Wanne jetzt auch stolperfrei geduscht werden.