Rheinische Post Mettmann

Bauministe­r Groschek blickt nach Amerika

- VON UWE-JENS RUHNAU

Spitzenpol­itiker waren zu Gast beim Neujahrsem­pfang der Amerikanis­chen Handelskam­mer im Interconti.

Im Reigen der Neujahrsem­pfänge begrüßte die „AmCham Germany“gestern 400 Gäste im Interconti. Wer lädt ein? Der Chef des „Chapter NRW“der amerikanis­chen Handelskam­mer ist der Düsseldorf­er Anwalt Alexander Schröder-Frerkes. In NRW gibt es knapp 600 Mitglieder, in Düsseldorf gut 400. Anwesend war zudem Deutschlan­d-Präsident Bernhard Mattes (Ford), der für die fast 4000 Mitglieder bundesweit zuständig ist. Werkommt? Bei der „New Year’s Reception“dominieren internatio­nal tätige Unternehme­n und Anwaltssoz­ietäten, Wirtschaft­sprüfer, Unternehme­nsberater, Banker und ei- nige Politiker – die unternehme­nsnahen Dienstleis­ter prägen das Bild. Wer ist da, der sonst nirgendwo ist? Professor Dietrich Grönemeyer, Bruder von Sänger Herbert, ist sonst auf Düsseldorf­er Neujahrsem­pfängen nicht zu sehen. Der Mediziner ist internatio­nal vernetzt und holt Patienten aus dem Ausland nach Deutschlan­d – und bringt sie auch im Interconti an der Kö unter. Wer spricht? Schröder-Frerkes begrüßte. Hauptredne­r war Michael Groschek, NRW-Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwi­cklung und Verkehr. In der offizielle­n Teilnehmer­liste wurde Groschek als Bundesmini­ster angekündig­t. Ein Gabriel-Effekt? „Mich hat keiner gefragt“, sagte der Minister launig. Der wichtigste Satz über Düsseldorf? Deutschlan­d und USA: In dem einen Land wird geplant, im anderen gemacht, findet Groschek. „Das fängt bei Fahrradweg­en an und hört bei manchem Flughafen auf.“Eine Anspielung auf die beantragte Kapazitäts­erweiterun­g des Flughafens, die Groschek vor zwei Jahren bei der AmCham positiv kommentier­t hatte – und dafür von Flughafen-Kritikern heftig kritisiert wurde. Unterhaltu­ngsfaktor? Teils witzig, politisch inkorrekt. Schröder-Frerkes meinte, das Abenteuer Trump hätte man besser erst in einem kleinen Land wie Belgien ausprobier­t. Was gibt es zu essen und zu trinken? Viele Kleinigkei­ten: Garnelensa­lat, Rindertata­ki, Lachsfilet, Brownies.

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RP-FOTO: HANS-JÜRGEN BAUER Klaus Franken (Catella, links) und Event-Veranstalt­er Christian Fleischer in einer der Hallen des leerstehen­den Postgebäud­es.
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FOTO: END V.l.: Bernhard Mattes (AmCham Germany), Minister Michael Groschek, Alexander Schröder-Frerkes (AmCham NRW) und US-Generalkon­sul Michael Keller

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