ME-Sport-Frauen glauben an ihre Chance
Die Mettmannerinnen wollen im Oberliga-Duell beim Neusser HV konzentriert aufspielen.
Neusser HV – Mettmann-Sport (Frauen). Trotz der Niederlage gegen SG Überruhr überwog bei den ME-Sport-Handballerinnen nach der Partie die Zuversicht. Mit der ge- zeigten Leistung könne man in den nächsten Wochen einiges für das Punktekonto tun. Doch schon vor der Begegnung morgen (17 Uhr, Hammfeld-Gymnasium) in Neuss beklagt der Oberligist einen personellen Engpass. So müssen die Mettmannerinnen womöglich auf Aileen Fehlauer verzichten, die krankheitsbedingt die ganze Woche nicht trainieren konnte. „Wie wir sie einsetzen können, wird sich spontan zeigen“, erklärte Frauenwartin Kim Spiecker. Zudem hat sich Melanie Habekost aus persönlichen Gründen für den Rest der Saison verabschiedet.
Spiecker selbst hofft, nach ihrer Verletzungspause besser in Tritt zu kommen als zuletzt gegen die Essenerinnen. „Ich brauche noch Zeit“, sagt die Linkshänderin, die bei guter Verfassung zu einer wirkungsvollen Kraft im Mettmanner Team werden kann. Allerdings zeigten ihre Mannschaftskameradinnen beim 31:21Hinspielsieg, dass sie die Neusser Truppe auch ohne Spiecker besiegen können. „So soll es auch sein. Die Mädels haben das Zeug dazu, wenn sie über 60 Minuten ihre Leistung abrufen“, unterstreicht Spiecker die Stärke der Mettmanner Mannschaft.
Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die Neusser Mannschaft mit Kim Klause noch eine Rückraumspielerin als Verstärkung im Kader haben. Wenn die Deckung von ME-Sport so wie in der Vorwoche agiert, sollten die Neusser Angreiferinnen in den Griff zu bekommen sein. Auf der anderen Seite müssen die Mettmannerinnen auch in der Offensive etwas zulegen, um eine knappe Begegnung mit offenem Ausgang zu vermeiden. Daher hat der Tabellenzwölfte in den Übungseinheiten dieser Woche den Fokus auf den Angriff gelegt.
„Die Mädels haben das Zeug dazu, wenn sie über 60 Minuten ihre
Leistung abrufen“
Kim Spiecker
Linkshänderin im Team von ME-Sport