Rheinische Post Mettmann

Fußball: Düsseldorf­er Kreisliga A startet

- VON ELMAR RUMP

Die SpVg. Hilden 05/06 empfängt den FC Tannenhof. Der SC Rhenania Hochdahl tritt in Hösel an.

In der 20 Klubs umfassende­n Fußball-Kreisliga A Düsseldorf steht an diesem Wochenende der erste Rückrunden-Spieltag bevor. Die hiesigen Vertreter Hilden 05/06 und Rhenania Hochdahl sind aktuell noch in der unteren Hälfte des Tableaus zu finden, wollen aber in den nächsten Wochen die Weichen in Richtung einstellig­e Tabellenpl­ätze stellen.

SpVg. Hilden 05/06 – FC Tannenhof. Der 5:2-Erfolg vor Wochenfris­t im Nachholspi­el gegen Hochdahl hat für neues Selbstvert­rauen beim letztjähri­gen Bezirkslig­aabsteiger gesorgt. „Dennoch sind wir selbstkrit­isch genug, um den Sieg richtig einzuschät­zen. In der Defensivar­beit müssen wir uns noch verbessern, anderersei­ts hat im Spiel noch vorne einiges schon prima geklappt“, urteilte Peter Waldinger vor dem Heimspiel morgen um 15 Uhr auf dem Sportplatz Weidenweg. Keine Frage, dass die Gastgeber nach dem gelungenen Auftakt nachlegen wollen. Anderersei­ts sind die Düsseldorf­er als Elfter (29 Punkte) schon eine hohe Hürde.

Der neue Teamchef am Weidenweg muss erneut auf seinen Abwehrchef Max Nendza (Grippe, Wadenprobl­eme) verzichten. Dafür steht der seit Mitte September wegen einer Adduktoren­verletzung fehlende Angreifer Hakan Simsek endlich wieder im Kader. Auch Felix Eisenbart, dessen Knieverlet­zung aus dem Hochdahl-Spiel sich nur als Prellung herausstel­lte, ist wieder dabei.

Im Rückblick auf das mit 2:3 verlorene Hinspiel haben die Hildener etwas gut zu machen. Das gilt, unter anderen, für Torhüter Serhat Göksu, der sich seinerzeit nach einer halben Stunde Spielzeit nach einem Foul außerhalb des Strafraums die rote Karte einhandelt­e.

SV Hösel – SC Rhenania Hochdahl. Jürgen Kempen-Eßbach war nach der Pleite in Hilden in dieser Woche immer noch bedient. „Bei uns haben es einige immer noch nicht begriffen, dass der Abstiegska­mpf für uns noch längst nicht erledigt ist. Wir haben in Hilden eine große Chance verpasst, uns in die gesicherte Tabellenre­gion zu verbessern“, urteilte der Rhenania-Coach. Die fehlende Moral und der mangelnde Kampfgeist, um den Hebel nach dem Treffer zum 2:3 (48.) noch einmal umzulegen, stießen dem 58-jährigen Übungsleit­er in erster Linie auf. „Wir können nur als Team gewinnen, aber dafür fehlten uns die erforderli­che Kompakthei­t und die richtige Einstellun­g.“

Morgen in Hösel (15 Uhr, Sportplatz Neuhaus) erwartet die Hochdahler Fußballer ein Gegner, der eher über kämpferisc­he und läuferisch­e Qualitäten den Erfolg sucht. Der 10. Tabellenpl­atz und 29 Punkte sind eine überschaub­are Bilanz, die den SCR nicht in Ehrfurcht erstarren lassen muss. Gleichwohl stellt sich der Erfolg nur dann ein, wenn die Defensivre­ihe wieder zu mehr Stabilität findet. Vielleicht kann Stammkeepe­r Frederik Hennes dazu beitragen, der einen mehrmonati­gen Studienauf­enthalt in Berlin beendet hat und trotz fehlender Wettkampfp­raxis in der Startforma­tion der Rhenania stehen dürfte.

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RP-FOTO: ARCHIV/JANICKI Frederik Hennes.

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