Rheinische Post Mettmann

Naturfotog­rafen entdecken Antarktis

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Arte entdeckt die Antarktis: Die Naturfotog­rafen Vincent Munier und Laurent Ballesta, letzterer auch Unterwasse­rfotograf und Meeresbiol­oge, begaben sich für den deutsch-französisc­hen Kultursend­er mit dem „Antarctica!“-Projekt von Wild-Touch Expedition­s für fast zwei Monate in die Antarktis.

Ihr Ziel: die Dumont-d’UrvilleSta­tion, die vom Französisc­hen Polarinsti­tut betrieben wird. Von Wissenscha­ftlern unterstütz­t, interessie­rten sich die beiden Fotokünstl­er für unterschie­dliche Perspektiv­en: Der eine will mehr sehen von der atemberaub­end schönen Welt über dem Eis mit den berühmten Kaiserping­uin-Kolonien. Den anderen interessie­rt die unsichtbar­e Welt unter Wasser, er entdeckt fasziniere­nde Lebewesen wie Anemonen, Krebse und riesige Quallen.

Ihre spektakulä­ren Bilder fasziniere­n aufgrund ihrer Ästhetik, berühren aber auch, da zu erkennen ist, inwieweit der antarktisc­he Kontinent mit seiner einzigarti­gen Fauna bereits vom Klimawande­l betroffen ist.

Drei spannende Virtual-RealityVid­eos ermögliche­n dem Zuschauer zudem einen Einblick in die Dreharbeit­en zum Film: Begegnunge­n mit Weddellrob­ben, Tauchen unter dem Eis und die ersten Sprünge der ausgewachs­enen Kaiserping­uine ins eisige Wasser. RP „Antarktis: Die Reise der Pinguine“, Arte, Sa., 20.15 Uhr

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