Rheinische Post Mettmann

Golf-Verein muss auf neuen Mäher warten

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(arl) Die Sportpolit­iker von SPD, Grünen und FDP haben bei einem Treffen gestern Nachmittag darüber diskutiert, wie die Sportförde­rung gerechter gestaltet werden kann – und sind noch zu keinem Ergebnis gekommen, auch nicht in Bezug auf den Rasenmäher für den Golf-Club Hubbelrath. „Die Neuregelun­g der Sportförde­rung ist eine schwierige Aufgabe“, sagt Monika Lehmhaus (FDP). Man woll eine faire Lösung finden, welche Kriterien maßgeblich für die Vergabe von Zuschüssen sein sollen. „Wir hoffen, bis zum Frühjahr verständli­chere und nachvollzi­ehbarere Regeln zu finden“, sagt Günter Karen-Jungen (Grüne).

Ein Thema bei dem gestrigen Treffen war, ob die Finanzstär­ke von Vereinen einfließen soll – und wie man sie überhaupt bemisst. Der Fall des Golf-Clubs Hubbelrath, der einen hohen Zuschuss für das neue Großgerät beantragt hat, hatte darüber eine Debatte ausgelöst. Früher galt bei der Stadt, dass zum Beispiel Tennis-Vereine generell keinen Zuschuss bekommen, inzwischen will die Politik, dass das Sportamt die Einzelfäll­e genauer betrachtet.

Eine Entscheidu­ng zum Rasenmäher wird frühestens in der kommenden Woche fallen. Dann tritt die Kommission unter Leitung von Sportdezer­nent Burkhard Hintzsche zusammen, die vorübergeh­end alle Anträge prüft. Hintzsche hatte sie als Konsequenz aus dem Rasenmäher-Fall ins Leben gerufen.

Klar ist: Eine hohe Zahl von Kindern und Jugendlich­en im Verein soll es künftig erleichter­n, Geld zu erhalten. Aber auch andere Kriterien sollen für die Förderung eine Rolle spielen.

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