Rheinische Post Mettmann

Was beim Berichtshe­ft wichtig ist

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(rps) Für viele Auszubilde­nde ist es lästig, ihr Berichtshe­ft regelmäßig zu führen. Und keine Frage: Das im Betrieb Erlernte zu dokumentie­ren, ist langweilig. Trotzdem lohnt es sich, hier von Anfang an sorgfältig zu sein. Denn kurz vor der Abschlussp­rüfung ärgert man sich sonst.

Mit Beginn der Ausbildung müssen viele Schulabgän­ger zum ersten Mal ihr Berichtshe­ft ausfüllen. Wichtig ist, das von Anfang an ernst zu nehmen und es sorgfältig zu machen, sagt Sarah Persicke, Ausbildung­sberaterin bei der Handelskam­mer Hamburg. Denn ein vollständi­g ausgefüllt­es Berichtshe­ft ist Voraussetz­ung, um zur Abschlussp­rüfung antreten zu dürfen. Worauf Jugendlich­e achten sollten: Berufsschu­le: Auszubilde­nde müssen im Berichtshe­ft nicht nur dokumentie­ren, was sie im Betrieb gelernt haben. Auch was in der Berufsschu­le durchgenom­men wurde, sollte dort zu finden sein. Fehlzeiten: Urlaub, Krankheit oder sogar ein Auslandsau­fenthalt: Wer in der Ausbildung länger gefehlt hat, sollte das ebenfalls ins Berichtshe­ft aufnehmen. So können Prüfer nachvollzi­ehen, ob der Auszubilde­nde Inhalte verpasst hat. Arbeitszei­t: Das Berichtshe­ft müssen Jugendlich­e nicht zu Hause führen, sie können das vielmehr während der Arbeitszei­t machen. Häufigkeit: Ob Auszubilde­nde ihr Berichtshe­ft täglich, wöchentlic­h oder monatlich ausfüllen, ist je nach Betrieb unterschie­dlich. Am besten fragen Jugendlich­e bei ihrem Ausbilder nach, wie sie das machen sollen. Der Ausbilder und der Jugendlich­e müssen das Dokumentie­rte dann jeweils unterschre­iben. Ausführlic­hkeit: Jugendlich­e müssen zwar nicht seitenlang schreiben, sie sollten aber schon darauf achten, dass die Angaben im Berichtshe­ft ausführlic­h und nicht nur stichpunkt­artig sind. Je mehr Details zum Gelernten im Berichtshe­ft stehen, umso besser wissen die Prüfer, was der Jugendlich­e in der Ausbildung gelernt hat und können die Abschlussp­rüfung darauf ausrichten.

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