Stadt soll Taubenfüttern verhindern
Innenstadtbewohner sehen eine Plage. Gebäude werden verdreckt.
METTMANN (cz) Das Thema „Tauben“stand auf der Tagesordnung des Bürgerausschusses der Stadt Mettmann. Doris und Hubert Speck hatten einen Bürgerantrag gestellt und fordern die Verwaltung auf, das Füttern der Tauben in der Innenstadt zu verhindern. Zur Erinnerung: Das Füttern ist laut Verwaltung verboten und kann im Wiederholungsfall mit einem Bußgeld von 1000 Euro belegt werden. Ferner sollen, so das Ehepaar Speck, Hauseigentümer beraten werden, wie Gebäude vor Taubendreck und Taubennestern geschützt werden können. Auch hier können Menschen, die Tauben füttern, laut Verwaltung die Reinigungskosten in Rechnung gestellt werden.
Mit Fachleuten, so Doris Speck, sollte ferner geklärt werden, welche Maßnahmen zur Eindämmung der Taubenpopulation ergriffen werden könnten.
Das Kreisveterinäramt sieht hingegen keine Taubenplage in Mettmann, betrachtet das Thema aber eher aus Seiten der Tierschutzes. „Den Tauben geht es gut in Mettmann“, es sei kein Handlungsbedarf vorhanden, so das Veterinäramt. Renate Petschull (SPD) fordert die Stadt hingegen auf, tätig zu werden.
Die CDU votiert gegen einen Taubenturm. Er sei zu teuer und bringe nichts, außerdem müsse sich jemand um die Einrichtung kümmern. Das Thema soll im Verwaltungsausschuss weiter besprochen werden.