Rheinische Post Mettmann

Handball: Unitas Haan muss in Dinslaken früh wach sein

-

Der Handball-Oberligist ist seit fünf Spielen ungeschlag­en. Das liegt vor allem an der Konstanz.

MTV Rheinwacht Dinslaken – Unitas Haan. (ER) Seit nunmehr fünf Spielen sind die Handballer des Unitas Haan in der Oberliga ungeschlag­en. Daher dürfte die Mannschaft von Jurek Tomasik morgen (11.15 Uhr) mit durchaus berechtigt­en Hoffnungen beim MTV Dinslaken antreten. Als Spitzenspi­el will der erfahrene Coach den Auftritt des Fünften beim punktgleic­hen Vierten (17:13) allerdings nicht sehen. „Wir wollen unsere Stabilität, die wir in den letzten Wochen gezeigt haben, unter Beweis stellen“, erläutert der Coach.

Die Unitas scheint sich im Laufe der Saison gefunden zu haben. Die Mischung zwischen den erfahrenen Spielern wie Moritz Blau und den jungen Akteuren wie etwa Kreisläufe­r Pascal Kordes steht, scheint zu funktionie­ren. Die momentan überschaub­are Kadergröße dürfte hier sogar für zusätzlich­en Zusammenha­lt gesorgt haben. Das bekamen in diesem Jahr sogar stärker eingeschät­zte Teams wie Mettmann- Sport (29:29) oder TV Angermund (25:25) zu spüren.

Die Unitas ist inzwischen in der Lage, konstanter zu spielen. Dass es nicht immer so war, zeigt die Erinnerung ans 25:27 aus der Hinrunde eben gegen Dinslaken. Haan verlor seinerzeit nach der 15:10-Führung zur Pause völlig seine Linie und brachte die Dinslakene­r dadurch in die Spur zurück. „Natürlich haben wir da was gutzumache­n“, betont Tomasik, der die damalige Partie gut als Mahnung und Motivation­shilfe nutzen kann.

Die Gäste dürfen vorne nur wenige Fehler produziere­n, um so das Tempospiel der Dinslakene­r zu unterbinde­n. Mit ihrem mehr als zwei Meter langen Rückraumsp­ieler Maximilan Reede ist der MTV allerdings auch aus dem gebundenen Spiel heraus immer gefährlich. Sollte die Unitas die Hürde Dinslaken am Ende nehmen, winkt zur Belohnung sogar Platz drei – und damit hätten vor der Saison wirklich nicht viele gerechnet.

„Wir wollen unsere Stabilität, die wir zuletzt gezeigt haben, unter Be

weis stellen“

Jurek Tomasik

Trainer Unitas Haan

 ?? FOTO: OLAF STASCHIK (ARCHIV) ?? Da tut es weh: Moritz Blau (Mitte) und die Haaner Handballer müssen sich auf eine kräftig zupackende Deckung der Dinslakene­r einstellen.
FOTO: OLAF STASCHIK (ARCHIV) Da tut es weh: Moritz Blau (Mitte) und die Haaner Handballer müssen sich auf eine kräftig zupackende Deckung der Dinslakene­r einstellen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany