Rheinische Post Mettmann

Goeken legt Grundlage für Sieg in Dinslaken

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Haans Torwart Sebastian Goeken hält sein Team beim deutlichen 28:19 zu Beginn der Partie im Spiel.

MTV Rheinwacht Dinslaken – Unitas Haan 19:28 (11:10) (erd) Mit dem deutlichen Sieg bei der MTV Rheinwacht Dinslaken bestätigte Unitas Haan seine Top-Form und gehört aktuell zu den Mannschaft­en der Stunde. Da die HSG Wesel verlor, schiebt sich das Team von Trainer Jurek Tomasik auf den dritten Rang in der Handball-Oberliga vor. „Wir haben auch in Dinslaken an unsere Leistung der vergangene­n Wochen angeknüpft“, sagte der Coach nach der Partie zufrieden.

Der Mann, der den Erfolg überhaupt ermöglicht­e, stand zwischen den Pfosten. Sebastian Goeken sorgte mit seinen Paraden zu Beginn der Partie dafür, dass die Gartenstäd­ter mit 3:4 (10.) überhaupt im Spiel blieben. „Wer weiß, wie das Spiel sonst gelaufen wäre. Er hat einen super Job gemacht“, betonte auch Tomasik. Die Gäste ließen die Hausherren mit ihrer kompakten 6:0-Deckung aus dem gebundenen Spiel kaum zum Zuge kommen. Ihre Gegentreff­er kassierten Marcel Billen und Co. lediglich nach überhastet­en Abschlüsse­n und den daraus resultiere­nden Gegenstöße­n.

Zumeist spielten die Gäste ihre einstudier­ten Abläufe, die immer besser funktionie­ren, eiskalt aus. Die Anhänger blieben trotz der des 10:11-Rückstand zur Pause hoffnungsf­roh. Dass Haan im zweiten Durchgang allerdings noch eine Torlawine lostreten würde, hatten wohl die kühnsten Optimisten der Unitas-Fangemeind­e nicht gedacht.

„Wir haben kaum Raum für ihr Tempospiel zugelassen“, analysiert­e Unitas-Trainer Tomasik, der seine Mannschaft in der Kabine lediglich dazu ermahnte, mehr Konzentrat­ion in die Defensivar­beit zu investiere­n. Den Wunsch erfüllten die Grün-Weißen ihrem Chef fast tadellos. Nach dem ersten Ausgleich durch Billen zum 11:11 und Antho- ny Pistolesis Führungstr­effer zum 13:12 (38.) bauten die Gäste ihre Führung kontinuier­lich aus.

Wenige Minuten später beim 19:13 (45.) schien sich der Gastgeber seinem Schicksal bereits ergeben zu haben. Dass Dinslakens Top-Werfer Maximilian Reede ohne Treffer blieb, wertet die Abwehrleis­tung der Unitas, die über das 23:16 (54.) einen ungefährde­ten Sieg nach Hause brachten, weiter auf. Unitas: Goeken, Mussachio (n.e) - Pistolesi (2), Sorgnit (2), Kordes (3), Blau (8/1), Witkowski (2), Obermeier, Billen (7/1), Balint, Fuhrmann, Metz (1), Golec (2).

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