Jetzt beginnt auch die Wuppertaler Kreisliga A wieder
Die Fußballer des TSV Einigkeit Dornap und des ASV Mettmann II treten zum Meisterschaftsauftakt im neuen Jahr auswärts an.
KREIS METTMANN Endlich geht es in der Fußball-Kreisliga A WuppertalNiederberg wieder los. Die Vorbereitungszeit ist beendet, am Sonntag steht für die hiesigen A-Kreisligisten TSV Einigkeit Dornap und ASV Mettmann II der erste Meisterschafts-Spieltag in 2017 auf dem Programm.
SSV Sudberg – TSV Einigkeit Dornap. In den Vorbereitungsspielen konnten die „Gallier“nur selten überzeugen. „Trotzdem fahren wir zuversichtlich nach Sudberg, wollen gut aus den Startlöchern kommen“, betont TSV-Vorsitzender Karl-Heinz Schultz. Anstoß ist um 15 Uhr in der Heinz-SchwaffertzArena an der Riedelstraße. Der gastgebende Bezirksligaabsteiger hat mit erst 13 Zählern als Vorletzter auch eine Klasse tiefer große Sorgen. Diese Entwicklung bahnte sich schon im Hinspiel an, das Dornap souverän mit 4:1 gewann.
Bei der Einigkeit ergaben sich in der Winterpause drei personelle Veränderungen. Torhüter Marc Bredtmann verließ den Klub mit unbekanntem Ziel, Angreifer Mirko Sosnowski (31) schloss sich dem Bezirksligisten TVD Velbert an. Schlussmann Daniel Sirrenberg (25) kam dagegen nach einem halbjährigen Gastspiel beim Ligarivalen SSV Germania Wuppertal zurück. „Nach einem ordentlichen Saisonstart ist bei uns längst Ernüchterung eingekehrt. Mit Platz sechs und zwölf Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze blieb unsere Mannschaft hinter den Erwartungen zurück. Wenn wir den Anschluss nicht komplett verlieren wollen, müssen wir in Sudberg gewinnen“, gibt Karl-Heinz Schultz die Marschrichtung vor.
SV Bayer Wuppertal – ASV Mettmann II. Den letzten Test verlor die ASV-Reserve am Karnevalssonntag beim Solinger Bezirksligisten DITIB mit 1:4 (0:2), verschoss dabei durch Eduard Ziegler einen Elfmeter. Das Gegentor markierte Kapitän Rene Remus zum 1:3. „Wir haben uns in dieser Partie gut verkauft. Das Ergebnis spiegelt nicht den wahren Spielverlauf wider und ist ohnehin zweitrangig“, fasste Trainer Jörg Hartmann seine Eindrücke zusammen. Grundsätzlich bezeichnet der Übungsleiter die Vorbereitungsphase als eher „durchwachsen“– wie das oft so ist bei einer zweiten Mannschaft.
Der 50-Jährige spricht aber auch davon, dass sich seine Mannschaft in den vergangenen Wochen in den Trainingseinheiten durchaus weiter entwickelt hat. „Aber wir sind froh, dass es jetzt wieder um Punkte geht. Bei uns sind so weit alle Mann an Bord und wir wollen nach Möglichkeit mit einem Sieg beginnen, ohne den Gegner zu unterschätzen. Vor allen Dingen dürfen wir keine Gedanken mehr an den deutlich 6:1-Heimsieg verschwenden“, erklärt Mettmanns Trainer. Der trifft am Sonntag (15.30 Uhr, Sportplatz „Unten vorm Steeg“) mit dem zum Bayer-Trainerteam gehörenden Ibo Cöl auf einen alten Bekannten. Hartmann: „Mit Ibo habe ich seinerseits noch bei Ballfreunde Neandertal zusammengespielt. Aber diese Freundschaft muss am Sonntag für 90 Minuten zurückstehen. Wir wollen mit einem Dreier einen großen Schritt in Richtung obere Tabellenhälfte machen.“