Rheinische Post Mettmann

Unitas nimmt das Schlusslic­ht sehr ernst

- VON BIRGIT SICKER

TV Vorst – DJK Unitas Haan. In der Hinrunde fegten die Unitas-Handballer den Kontrahent­en mit 37:29 aus der Halle. Ein Ergebnis, das Hoffnung auf den nächsten Sieg macht, zumal die Gastgeber aktuell das Tabellenen­de zieren. Doch Jurek Tomasik warnt, den Gegner zu unterschät­zen. „Auf dem Papier mag die Favoritenr­olle klar sein, doch nach den letzten Ergebnisse­n der Vorster sind wir vorsichtig“, er- klärt der Haaner Trainer. Denn zuletzt feierte die Mannschaft von Ron Andrae zwei Siege in Folge – und zwar deutliche. Erst zog der TSV Aufderhöhe mit 22:31 den Kürzeren, dann behielten die Vorster in Wesel mit 28:21 die Oberhand.

„Diese zwei Siege dürften die Hoffnungen auf den Klassenerh­alt beflügeln“, stellt Tomasik fest. Und ergänzt: „Durch die beiden Erfolge sind die Chancen auf jeden Fall gestiegen.“Der Grund für die Leistungss­teigerung lag in der Defensi- ve, die sich nun wesentlich kompakter zeigt. „Besser spät als nie“, kommentier­t Andrae den Aufwärtstr­end. Der TV-Coach lobt die bessere Abstimmung in der Abwehr und den Kampfgeist. „Jeder ackert für den Nebenmann und versucht ordentlich zuzupacken.“Entspreche­nd zuversicht­lich geht der Übungsleit­er in das zweite Duell gegen die Haaner.

Trainerfuc­hs Tomasik ist jedoch wieder einmal die Gelassenhe­it in Person. „Grundsätzl­ich wollen wir das Spiel zu unseren Gunsten gestalten. Wir sind wieder gut vorbereite­t und wollen an die Leistungen anknüpfen, die wir vor Karneval gezeigt haben“, sagt er. Weil in der närrischen Zeit die Trainingsh­allen nicht wie gewünscht zur Verfügung standen, absolviert­e die Unitas einfach einige Testspiele, zuletzt noch in Ohligs. „Die erste Halbzeit war nicht so gut, aber die zweite schon besser“, berichtet Tomasik. In die Karten schauen lässt er sich wie immer nicht.

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