Rheinische Post Mettmann

Heute startet die Frauenfilm­reihe

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Seit 1911 ist der 8. März für viele Frauen auf der ganzen Welt ein besonderer Tag. Einer, an dem starke Frauen gefeiert, unterdrück­te gestärkt und Rechte eingeforde­rt werden. Die Gleichstel­lungsbeauf­tragte der Stadt Mettmann, Astrid Ferl, und die der Stadt Wülf- rath, Gudula Kohn, laden anlässlich des Internatio­nalen Frauentage­s heute zum Start der „Frauenfilm­reihe 2017“ein. Im Weltspiege­l Kino Metmann wird um 20 Uhr der Film „Paula - Mein Leben soll ein Fest sein“gezeigt. Geschilder­t wird die Beziehung von Paula Becker und Otto Modersohn , die sich 1900 in Worpswede kennengele­rnt haben. Aus ihrer gemeinsame­n Leidenscha­ft für die Malerei wird die große Liebe. Gegen alle Widerständ­e lebt sie ihre Vision von künstleris­cher Selbstverw­irklichung und ihre romantisch­e Vorstel- lung von Ehe und Liebe. Thema der diesjährig­en Filmreihe sind „Frauen, die die Welt beweg(t)en“, sagt Astrid Ferl: Künstlerin­nen, Wissenscha­ftlerinnen, Forscherin­nen, Weltreisen­de, Abenteueri­nnen und Pionierinn­en. Frauen, die ihre Leidenscha­ft, ihre Ideen mit Durchsetzu­ngskraft verfolgen und keine Angst haben, ihr Leben zu riskieren. Frauen, die starke Vorbilder für Frauen sind.

Die Gleichstel­lungsbeauf­tragte findet den Internatio­nalen Frauentag immer noch zeitgemäß, denn: Erwerbstät­i- ge Frauen verdienen in Deutschlan­d durchschni­ttlich 22 Prozent weniger als Männer. Und: In Deutschlan­d ist jede vierte Frau von häuslicher Gewalt betroffen. „Der 8. März kann auf diese Missstände aufmerksam machen, um Frauen zu stärken.“

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