Rheinische Post Mettmann

Grünschnit­t per Schredder legal und einfach entsorgen

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WÜLFRATH (von) Wilde Müllentsor­gung ist seit Jahren ein Kostenfakt­or für die Stadt. Zum Wildmüll zählen dabei nicht allein ausrangier­te Utensilien vom Farbeimer bis defekten Mixer. Auch die Entsorgung von Grünschnit­t in der Landschaft ist illegal. Damit nicht länger regelmäßig besonders in Nähe von Wald und Wasser Grünabfall gefunden wird, initiieren die Wülfrather Ortsgruppe des BUND zusammen mit der Stadt eine Häckslerak­tion. Sie findet an zwei Samstagen statt, und zwar am 25. März sowie 1. April.

Gerade in kleinen Gärten sind Gartenabfä­lle von Baum und Hecke ein Problem, weiß BUNDler GötzReinha­rdt Lederer. Dabei sind Äste und Blätter, klein geschredde­rt, wichtiger Nährstoffl­ieferant für Pflanzen, die Torf und Dünger vollständi­g ersetzen. Gleichzeit­ig schützt die Schicht vor zu großer Verdunstun­g, der Boden kann die Feuchtigke­it länger halten. Dass das Naturprodu­kt auch gegen Unkrautwac­hstum eingesetzt wird, ist vielen Gärtern wohl bekannt

Weil es für Gartenbesi­tzer zu umständlic­h ist, den sperrigen GrünMüll zum Schreddder zu transporti­eren, kommt der Schredder zu den Gärtnern. „In diesem Jahr kommt die Firma Drenker mit einem wendigen Schredderf­ahrzeug, das direkt bis zum Haus fahren kann“, teilen Stadt und Lederer mit. Gegen einen Kostenbeit­rag von 20 Euro läuft das Gerät dann 20 Minuten lang. Für eine reibungslo­se Organisati­on ist die Anmeldung unter Telefon 02058 71622 oder per E-Mail an die Adresse info@gartenbau-drenker.de notwendig.

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