Mönchengladbach
Nur ein paar Auto- oder Regiobahn-(S28)-Minuten von Düsseldorf entfernt findet man im Neandertal vor allem eins: Ruhe. Herrliche Spazierwege, verwinkelte Flussläufe und eine im Frühjahr gerade erwachte Natur laden zu einer Wanderung ein. Seit wenigen Wochen ist Albrecht der neue Chef im Eiszeitlichen Wildgehege. Der Heckrind-Stier protzt gerne mit seiner Erscheinung. Besucher des schon seit 1921 unter Naturschutz stehenden Gebiets können auf dem rund 23 Hektar großen Freigelände aber auch Heckpferde und Wisente finden. All diese Tierarten lebten auch schon zurzeit des Neandertalers und erinnern an die Geschichte der Menschheit. Wer ist sonst noch da? Familie, Hundehalter, Jogger und MountainbikeFahrer. Was ist zu beachten? Da die Wisente, Heckrinder und Pferde in einer natürlichen Umgebung leben, stehen sie auch schon mal etwas versteckt. INFO Navi- Adresse : Talstraße 300, Mettmann, Eingang gegenüber dem Neanderthal Museum Inge Schnettler Redaktion Mönchengladbach Warum hingehen? Im Museum Abteiberg zeigt die Kölner Künstlerin Alexandra Bircken (bis 25. Juni) ihre zersägten Motorräder, Schattengestalten und Installationen mit Wasserschläuchen, Moos und mehr. Der Titel: Stretch. Im Skulpturengarten unterhalb des Museums sind Kunstwerke, etwa von Claes Oldenburg, Giuseppe Penone, Larry Bell, Mauro Staccioli und François Morellet zu entdecken. Außerdem bietet der Hanggarten mitten in der Innenstadt Ruhe, Vogelgezwitscher und das Plätschern des Brunnens. Wer ist sonst noch da? Gäste aus der ganzen Welt. Was ist zu beachten? Parken können Besucher auf dem Geroplatz. Von dort geht es über die Treppe in den Skulpturengarten und ins Museum. INFO Museum Abteiberg, Abteistraße 27, 41061 Mönchengladbach, 11 bis 18 Uhr geöffnet, Montag Ruhetag. Eintritt 7 bzw.. ermäßigt 3.50 Euro. Skulpturengarten 10 bis 18 Uhr (Oktober bis April), bis 20 Uhr (Mai bis September), Eintritt frei, Kontakt: 02161 252637
Weil das KaiserWilhelm-Museum selbst ein Erlebnis geworden ist – nach der jahrelangen Renovierungsphase besucht man ein bedrückend schönes, klassizistisches Gebäude. Zudem bewegt sich die neue Ausstellung „Das Abenteuer unserer Sammlung II“auf der Grenze zwischen Kunst und Kulturgeschichte. Allein die Wayang-Schattentheaterfiguren aus dem 19. Jahrhundert, die einst der Prinz von Java dem Museum schenkte, sind einen Ausflug wert. Was ist zu beachten? Am besten parkt man in der Tiefgarage zum Rathaus; Zufahrt vom Westwall. Von dort sind es zwei Minuten Fußweg. INFO www. kunstmuseenkrefeld.de Joseph Beuys-Platz 1, 47798 Krefeld