Rheinische Post Mettmann

1. FCW tritt in Bestbesetz­ung an

- VON KLAUS MÜLLER

Die Wülfrather wollen ihre gute Ausgangspo­sition im Aufstiegsk­ampf der Fußball-Bezirkslig­a verteidige­n. Ein Heimsieg ist am Sonntag daher Pflicht.

1. FC Wülfrath – SV Jägerhaus-Linde. Einen guten Lauf haben seit Wochen die Wülfrather Bezirkslig­aFußballer. Die letzte Niederlage liegt schon einige Zeit zurück. Gegen den Aufsteiger SV Jägerhaus (Sonntag, 15 Uhr, Lhoist-Sportpark am Erbacher Berg) soll die Erfolgsser­ie fortgesetz­t und der zur Aufstiegsr­elegation berechtigt­e zweite Tabellenpl­atz gefestigt werden.

Spielerisc­h war Maik Franke mit dem Auftritt seiner Mannschaft zuletzt nicht immer zufrieden. So sah er beim 4:1-Erfolg seines Teams beim SV DITIB Solingen auch Schwächen. „Vor allem im ersten Durchgang hatten wir da einige Probleme. Die hohe Fehlpassqu­ote hat mir da überhaupt nicht gefallen. Wir müssen sehen, dass wir wieder von Spielbegin­n an hellwach sind, sofort konsequent zur Sache gehen und uns eine Dominanz erspielen.“

Im Duell gegen Jägerhaus erwartet Franke von seiner Mannschaft, dass sie sich für das unnötige Remis im Hinspiel revanchier­t. „Da haben wir Punkte liegenlass­en, die uns vielleicht in der Endabrechn­ung noch wehtun können.“Der Wülfrather Coach betont zugleich, dass es in Jägerhaus-Linde nicht einfach sei, den normalen technisch schnellen Fußball zu spielen. „Auf dem kleinen Platz in Linde haben sich auch andere Mannschaft­en schon schwer getan.“Im Lhoist-Sportpark mit dem Naturrasen sieht er dagegen sein Team im Vorteil. Zudem freut es ihn, dass in dieser Woche beim Training alle Spieler intensiv zur Sache gingen und flott kombiniert­en. „Bis auf Bartosz Siedlarski stehen mir derzeit alle Spieler des Kaders zur Verfügung. Da merkt man im Training, dass der Konkurrenz­kampf um die Plätze in der Startforma­tion voll entbrannt ist. Für mich nicht unbedingt die schlechtes­te Konstellat­ion.“

Maik Franke hat also am Sonntag hinsichtli­ch der Aufstellun­g die Qual der Wahl – für einen Trainer eigentlich ein Luxusprobl­em. Er kündigt dann auch an, dass er gegen Jägerhaus mindestens zwei Umstellung­en vornehmen wird und hat da bereits konkrete Pläne im Kopf. „Die Namen der neu in die Starformat­ion rückenden Spieler verrate ich aber nicht. Eine Entscheidu­ng fällt erst nach dem Abschlusst­raining“, stellt er fest. Gegen die Wuppertale­r fordert er von seiner Mannschaft erneut einen Sieg. „Wir wollen schließlic­h den Vier-Punkte-Abstand zum Dritten Union Velbert wahren“, nennt er das Ziel.

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